* geboren am 26. August 1943 in Herzogswalde, Sachsen
Amtstätigkeit
- 23. März 1967: Unterdiakon
- 18. Januar 1970: Diakon
- 3. Februar 1974: Priester
- 5. Dezember 1982: Evangelist
- 3. Februar 1985: Hirte
- 19. Juni 1986: Bezirksevangelist
- 14. Dezember 1986: Bezirksältester
- 10. September 1989: Bischof durch Stammapostel Richard Fehr in Rüsselsheim, Hessen
- 23. September 1990: Apostel durch Stammapostel Richard Fehr in der Kongreßhalle Frankfurt am Main, Hessen
- 10. Dezember 1995: Bezirksapostel durch Stammapostel Richard Fehr in Nürtingen, Baden-Württemberg
- 11. Januar 2009: Ruhesetzung durch Stammapostel Wilhelm Leber im Congress Center der Messe Frankfurt am Main, Hessen
Arbeitsbereich
Algerien, Ägypten, Teile Bayerns, Belgien, Griechenland, Hessen, Irak, Iran, Jordanien, Libanon, Luxemburg, Niger, Teile Nordrhein-Westfalens, Rheinland-Pfalz, Saarland, Saudi Arabien, Syrien, Türkei, Tunesien, Zypern
Lebenslauf
"Am 26. August 1943 wurde ich in Herzogswalde bei Dresden/Sachsen geboren. Mein Großvater väterlicherseits und mein Onkel waren evangelische Pfarrer, während mein Vater bis kurz vor seinem Tod nicht an einen Gott glaubte. Meine Großeltern mütterlicherseits wurden in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in Wiesbaden Gotteskinder. Als meine Eltern 1949 in den Westen Deutschlands übersiedelten, besuchte auch meine Mutter die Gottesdienste. Am 20. November 1952 wurde ich durch den Apostel Friedrich Bischoff in Frankfurt- Niederrad versiegelt. Dort besuchte meine Mutter mit mir und meinen beiden jüngeren Brüdern die Gottesdienste. Mein Vater legte uns nichts in den Weg. Seit meiner Konfirmation im Jahre 1958 gehören wir zur Gemeinde Frankfurt-Eschersheim, für die ich vom 1. Oktober 1983 bis zum 29. Juli 1986 als Vorsteher gesetzt war.
1970 heiratete ich meine Frau Ingrid; ich bin sehr dankbar für die Hilfe, die ich in ihr habe. Unsere beiden Kinder wurden 1975 und 1978 geboren.
Im Anschluß an meine Schulzeit studierte ich ab 1963 in Frankfurt am Main und Heidelberg Rechtswissenschaft und Betriebswirtschaft. Nach dem Zweiten juristischen Staatsexamen arbeitete ich ab 1973 in Frankfurt für eine große deutsche Bank in den Gebieten Immobilien, Wertpapiergeschäft, zuletzt in Teilbereichen der Öffentlichkeitsarbeit und als Leiter des Vorstandssekretariats. Seit dem l. Januar 1990 bin ich Geschäftsführer der Unternehmen Friedrich Bischoff Verlag und Druckerei. Ich bin sehr glücklich, auf diese Weise meine Arbeitskraft in den Dienst des Werkes Gottes stellen zu können.
Seit 1957 spielte ich im Gottesdienst gelegentlich das Harmonium; später wurde ich als Orgelspieler eingesetzt.
1963 erhielt ich den Auftrag, in meiner Gemeinde als Chorleiter und Organist zu dienen, eine Aufgabe, die ich mit großer Freude fast 20 Jahre erfüllte. Die Brüder nahmen mich zur Weinbergsarbeit mit, und gern beteiligte ich mich an den Aktivitäten der Jugend, der ich später über 15 Jahre als Jugendleiter dienen durfte.
Im Laufe der Zeit empfing ich folgende Ämter:
23. 3. 1967 Unterdiakon
18. l. 1970 Diakon
3. 2. 1974 Priester
5. 12. 1982 Gemeindeevangelist
3. 2. 1985 Hirte
29. 6. 1986 Bezirksevangelist
14. 12. 1986 Bezirksältester für den Bezirk Frankfurt/M.
Während eines Ämtergottesdienstes, den der Stammapostel am 10. September 1989 in Rüsselsheim/Hessen durchführte, setzte er mich in das Bischofsamt.
Am 23. September 1990 hielt unser Stammapostel einen großen und bewegenden Gottesdienst in der Frankfurter Kongreßhalle, in dem der Apostel Schilling in den Ruhestand trat. Sein Arbeitsgebiet wurde dem Apostel Freudenberg, der mir ein väterlicher Freund ist, anvertraut. Im gleichen Gottesdienst sonderte mich der Stammapostel zu einem Apostel Jesu aus. Begreifen kann ich das Geschehene nicht, aber ich stelle mich kindlich gläubig in den göttlichen Willen hinein. Das habe ich von so vielen treuen Gottesknechten gelernt, in denen ich meine großen Vorbilder gefunden habe. Freudig schaue ich zum Stammapostel und meinem Bezirksapostel auf. Ich weiß: In dieser Verbindung und in der Herzensdemut liegen die notwendigen Kräfte zur Erfüllung der mir übertragenen Aufgaben.
Als Arbeitsgebiete sind mir innerhalb des Apostelbezirkes Hessen anvertraut: Südhessen sowie die Länder Belgien, Luxemburg und Griechenland."
In den Jahren 1990 bis 1996 war er Geschäftsführer des Verlags und der Druckerei Friedrich Bischoff, die sich im Besitz der Neuapostolischen Kirche befanden.
H. Wend war der erste Bezirksapostel für die neugegründete Gebietskirche "Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland". Diese wurde im Jahr 1995 durch Stammapostel Richard Fehr geschaffen, da Bezirksapostel Karl Kühnle, der Württemberg und Bayern betreute, in den Ruhestand trat und Bezirksapostel Klaus Saur, der bis dahin die Länder Baden, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland betreute, künftig für Baden-Württemberg und Bayern zuständig sein sollte.
Stammapostel R. Fehr spendete dem Ehepaar Wend am 29. Oktober 1995 in Völklingen (Saarland) den Segen zur Silberhochzeit.
Im Jahr 2006 wurde unter Bezirksapostel H. Wends Führung eine Übereinkunft zwischen der Neuapostolischen Kirche und der Apostolischen Gemeinde des Saarlands (AGdS) erzielt, dass die Mitglieder AGdS ab diesem Zeitpunkt am ersten und letzten Sonntag im Monat an Gottesdiensten der Neuapostolischen Kirche teilnehmen und berechtigt sind, dort am Heiligen Abendmahl teilzunehmen.
Am 26. Februar 2006 bat Bezirksapostel H. Wend in einem Gottesdienst in Saarbrücken im Beisein vieler Mitglieder der AGdS erstmals um Entschuldigung für die Kirchenausschlüsse in den 1950er-Jahren.
Ebenfalls im Jahr 2006 konnte Bezirksapostel H. Wend Mitglieder der Apostolischen Gemeinde Wiesbaden offiziell in einem Gottesdienst der Neuapostolischen Kirche begrüßen. In diesem Gottesdienst bat er um Entschuldigung für vergangenes Fehlverhalten.
Stammapostel J.-L. Schneider spendete Ingrid und Hagen Wend am 20. September 2020 in Frankfurt-West (Hessen) den Segen zur Goldenen Hochzeit.
Aus seiner Feder:
- Selbstverwirklichung und neue Kreatur (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1992, S. 108)
- Meinungsvielfalt - Einssein im Geist (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1993, S. 79)
- Gemeinschaft und Verantwortung (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1994, S. 80)
- Wahrheit und Liebe (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1994, S. 88)
- Wenn - dann (aus "Unsere Familie" 21/1997, S. 41)
- Glaubensstarke Gelassenheit (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1998, S. 62)
- Glaubwürdigkeit (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1999, S. 58)
- Lebensplanung (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2000, S. 62)
- "Du wirst geliebt - du wirst gebraucht!" (aus "Unsere Familie" 18/2000, S. 28)
- Die zweite Geige (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2001, S. 60)
- Vielfalt im Äußeren - Einheit des Glaubens (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2002, S. 68)
- Im Leben stehend - an der Zukunft ausgerichtet (aus "Unsere Familie" 18/2002, S. 19)
- "Und hätte die Liebe nicht..." (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2003, S. 69)
- Gründergeneration - spätere Generationen (aus "Unsere Familie" 22/2003, S. 18)
- Glaubensleben ohne Angst (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2004, S. 71)
- ErNEUerung (aus "Unsere Familie" 6/2004, S. 29)
- Gott ist Licht (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2005, S. 74)
- Jesus (aus "Spirit" 6/2005, S. 21)
- Mehr Herz! (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2006, S. 78)
- Jesus Christus inmitten der Gemeinde (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2007, S. 76)
- Die Sterne leuchten in ihrer Ordnung mit Freuden (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2008, S. 75)
- Steuern oder gesteuert werden? - Wie gestalte ich mein Leben? (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2009, S. 79)
H. Wend
23. September 1990
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