* geboren am 13. Dezember 1950 in Berlin
Amtstätigkeit
- 14. April 1974: Diakon durch Apostel Wilhelm Pusch
- 8. September 1976: Priester durch Apostel Wilhelm Pusch
- 18. Juli 1987: Evangelist durch Bezirksapostel Wilhelm Pusch
- 31. Dezember 1991: Bezirksevangelist durch Bezirksapostel Fritz Schröder in Berlin-Nordost
- 30. Mai 1993: Apostel durch Stammapostel Richard Fehr in Frankfurt am Main, Hessen
- 14. Februar 2016: Ruhesetzung durch Stammapostel Jean-Luc Schneider in Berlin-Lichtenberg
Arbeitsbereich
Berlin, Brandenburg; bis zum 20. Dezember 2015 auch Kasachstan und Teile Zentralasiens
Lebenslauf
„Am 13. Dezember 1950 wurde ich in Berlin geboren. Im Jahr 1953 trennte sich mein Vater von meiner Mutter und ließ sie mit uns fünf Kindern allein. So lernten wir schon in früher Kindheit die bitterste Not kennen. In den folgenden Jahren bestanden keine familiären Kontakte zu meinem Vater. Erst 1987 hatte ich während einer Reise in den Westteil unseres Landes die Möglichkeit, an seinem Grab für ihn zu beten.
1958 erhielt meine Mutter durch treue Geschwister eine Einladung in die Gottesdienste der Neuapostolischen Kirche. Sie prüfte das Werk Gottes, konnte sich aber nicht entschließen, den Weg des Glaubens zu gehen. Anfang Januar 1960 erkrankte ich schwer an Gelenkrheuma mit Herzentzündung, was zur völligen Lähmung führte. Die Ärzte hatten keine Hoffnung auf Besserung meines Zustandes. Am 11. Januar besuchte uns der damalige Hirte Klüss aus der Gemeinde Köpenick. Er sagte zu meiner Mutter, die in großer Sorge um mein Leben war: ‚Wenn Sie sich nun endlich zum Werk Gottes bekennen, wird der liebe Gott Ihrem Sohn wieder die Gesundheit schenken.‘ Anschließend betete der Hirte ganz inbrünstig an meinem Bett; noch am selben Abend kam ich ins Krankenhaus, wo ich vier Monate bleiben mußte. An diesem ereignisreichen Tag bat meine Mutter um die Aufnahme in die Neuapostolische Kirche und erlebte, wie sich der Herr zu dem Wort seines Knechts bekannte: Schon am nächsten Morgen verbesserte sich mein Gesundheitszustand deutlich.
Aufgenommen wurden wir im März 1960, und am 31. Juli 1960 versiegelte mich, nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen worden war, der Bezirksapostel Wilhelm Schmidt.
Im Jahre 1966 begann ich die Lehre eines Maurers, die ich 1968 erfolgreich abschloß.
1973 heiratete ich die Tochter eines treuen Priesters aus der Gemeinde Berlin-Rahnsdorf. Aus unserer Ehe sind sechs Kinder hervorgegangen.
Aus der Hand des Apostels Wilhelm Pusch empfing ich am 14. April 1974 das Diakonenamt und am 8. September 1976 das Priesteramt. Seit dem 7. August 1977 diente ich der Gemeinde Berlin-Rahnsdorf als Vorsteher. Am 18. Juli 1987 erhielt ich durch den Bezirksapostel Pusch das Gemeindeevangelistenamt.
Im Juni 1988 fragte mich der Bezirksapostel Fritz Schröder, ob ich in der Bauabteilung der Neuapostolischen Kirche tätig werden möchte. Seitdem darf ich meine ganze Kraft in den Dienst der Sache Gottes stellen.
Am 31. Dezember 1991 erlebten wir mit dem Bezirksapostel Schröder den Jahresabschluß in der Gemeinde Berlin-Nordost. In diesem Gottesdienst setzte er mich in das Bezirksevangelistenamt; fortan sollte ich an der Seite des Bezirksältesten Riedel im Bezirk Berlin-Ost tätig sein
Überraschend erhielt ich eine Einladung, an dem Pfingstgottesdienst am 30. Mai 1993 in Frankfurt am Main, zu dem alle auf Erden wirkenden Apostel eingeladen waren, teilzunehmen. Hier sonderte mich der Stammapostel zu einem Apostel Jesu aus. Die Erfüllung der mir damit übertragenen Aufgaben, insbesondere bei der Missionsarbeit in den vielen Ländern des Ostens mitzuhelfen, die zum Apostelbezirk Berlin-Brandenburg gehören, will ich unter das Wort stellen, mit dem uns der Stammapostel zu Pfingsten 1993 diente: ‚Den Geist dämpfet nicht.‘“
Stammapostel Jean-Luc Schneider spendete dem Ehepaar Doris und H.-J. Berndt am 8. September 2013 in der Kirche Berlin-Weißensee den Segen zur Rubinhochzeit. Er sagte dabei unter anderem, dass ein Jubiläum Gelegenheit gebe, zurückzuschauen und da sei der erste Gedanke: "Danke, lieber Gott!" Gott sei immer da und in manchen Situationen habe man ihn sogar sehen können. Der Segen Gottes drücke sich in der Dankbarkeit füreinander aus. Dabei sei der Hochzeitssegen immer noch gültig. "100 Prozent wirksam, solange der Wille zueinander fest ist." Der Rubin-Segen sei nicht mit einer Medaille vergleichbar - "schau, ich habe 40 Jahre durchgehalten". Vielmehr helfe er, alles noch besser zu machen. Er helfe insbesondere, die Konzentration auf Jesus Christus zu erhöhen und den Frieden in der Seele zu stärken. Er gab dem Paar das Wort aus Jesaja 26, 3.4 mit auf den Weg: "Wer festen Herzens ist, dem bewahrst du Frieden; denn er verlässt sich auf dich. Darum verlasst euch auf den Herrn immerdar; denn Gott der Herr ist ein Fels ewiglich."
Aus seiner Feder:
- Was ist die schönste Zeit? (aus "Unsere Familie" 15/1996, S. 38)
- Ich aber glaube! (aus "Unsere Familie" 12/2000, S. 34)
- Die Gebietskirche Berlin-Brandenburg (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2006, S. 88)
- Du bist bei mir (aus "Unsere Familie" 14/2007, S. 25)
- Neid (aus "Spirit" 5/2007, S. 20)
- Prüfe deinen Glauben! (aus "Unsere Familie" 18/2009, S. 24)
- Auf den Prüfstand! (aus "Unsere Familie" 18/2011, S. 22)
- Kann jeder nach seiner Fasson selig werden? (aus "Unsere Familie" 14/2012, S. 22)
- Jesus spricht zu ihr: "Ich bin's, der mit dir redet" (aus "Unsere Familie" 17/2014, S. 24)
- Vergeben, eine Investition in die Zukunft (aus "Spirit" 1/2016, S. 22)
- Kasachstan - eine Aufgabe aus dem Willen Gottes (aus "Unsere Familie" 6/2016, S. 17)
- Gott weiß, was nötig ist (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2017, S. 115)
- "... mach du mich reich" (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2019, S. 113)
- Persönliche Seelsorge (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2021, S. 84)
H.-J. Berndt
30. Mai 1993
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