* geboren am 20. April 1946 in Kitchener (Ontario), Kanada
Amtstätigkeit
- 25. November 1962: Unterdiakon
- 26. März 1967: Diakon
- 12. Oktober 1969: Priester
- 23. Oktober 1977: Evangelist
- 30. September 1989: Bezirksevangelist
- 21. März 1993: Apostel durch Stammapostel Richard Fehr in Kitchener, Kanada
- 7. Mai 1995: Bezirksapostelhelfer
- 14. April 2002: weitere Tätigkeit als Apostel
- 30. April 2006: Ruhesetzung
Arbeitsbereich
Benin, Ghana, Kanada, Nigeria, Togo
Lebenslauf
„Als Sohn gottesfürchtiger und liebender Eltern wurde ich in Kitchener/Ontario in Kanada am 20. April 1946 geboren. Schon sieben Jahre zuvor hatten sie um einen Sohn gebetet.
Im Alter von 12 Jahren durfte ich halbtags in der Firma meines Vaters als Pförtner arbeiten, und jeder war mein Chef. 1970 erlangte ich an der Universität meinen Abschluß in Betriebswirtschaft. Noch immer arbeitete ich – jetzt in verantwortlicher Stellung – bei ‚Kraus Carpet Mills‘ und darf freudig sagen, daß es mein einziger Arbeitgeber geblieben ist.
Nach meiner Konfirmation im April 1961 ging ich in eine kleine Gemeinde, in der mein Schwager Harold Eckhardt damals als Priester wirkte. Hier unterwies mich dieser wundervolle Lehrer im Hause Gottes in vielen Dingen und machte mir den Wert jeder einzelnen Seele so recht bewußt. Oft waren kaum mehr als zehn Geschwister im Gottesdienst, aber der Segen floß immer reichlich.
Als ich 24 Jahre alt war und nach einer Frau Ausschau hielt, lernte mein Vater, unser Bezirksapostel, die Tochter des Bischofs Pfennig aus Saarbrücken (Deutschland) kennen und lud sie nach Kanada ein. Was er zunächst nicht wußte: Ruth war damals erst 15 Jahre alt. Wir fanden Gefallen aneinander. Die anfänglichen Bedenken meines Vaters waren bald zerstreut, und so gab er seinen Segen zu unserer Verbindung. Wir heirateten 1972 und wurden mit vier Kindern gesegnet: Anita (1977), Michael (1980) und die Zwillinge Nelson jun. und Tanya (1987).
Dreimal ist mein Leben besonders bewahrt worden: Als kleiner Junge wollte ich zwischen zwei parkenden Fahrzeugen auf den Fahrdamm rennen, obwohl gerade ein schnelles Auto angefahren kam, auf das ich nicht geachtet hatte. Das Zuspringen meines Vaters, der mich augenblicklich zurückriß, rettete mich davor, überfahren zu werden. Die Tracht Prügel, die ich danach bekam, hat mir nicht geschadet, sondern dazu beigetragen, künftig besser aufzupassen. Trotzdem wurde ich mit zwölf Jahren von einem Auto angefahren. Im Jahr 1985 war ich in einen schweren Unfall verwickelt, bei dem mein Wagen frontal auf einen anderen geprallt war. Die Hilfe Gottes auch darin zu erleben, hat in meiner Seele eine tiefe Dankbarkeit und eine große Wertschätzung des Lebens erweckt.
Ich lernte auch, wie sehr man in die verschiedenen Amtsaufträge im wahrsten Sinn des Wortes hineinwachsen muß, und erkannte, daß sehr viel Liebe, Geduld, Weisheit und ein vorbildliches Gebetsleben nötig sind. Nacheinander durfte ich in folgenden Ämtern dienen:
25. 11. 1962 Unterdiakon
26. 03. 1967 Diakon
12. 10. 1969 Priester
23. 10. 1977 Evangelist
30. 09. 1989 Bezirksevangelist.
Am 28. September 1975 hatte ich den Auftrag bekommen, der Gemeinde Kingsdale/Kitchener als Vorsteher voranzugehen; später der Gemeinde Goderich.
Im Jahr 1987 beauftragte mich der Bezirksapostelhelfer Wagner, in den zum Apostelbezirk Kanada gehörenden Gebieten Ghanas und Togos Seminare für Amtsträger zu halten und in der Arbeit an den dortigen Seelen mitzuwirken. Es war mir eine Freude, unter der Hand des Apostels van der Ploeg in diesen Ländern Afrikas zu arbeiten.
In dem Gottesdienst, den unser Stammapostel am 21. März 1993 in Kitchener (Kanada) hielt, ging er unter anderem auf sieben Säulen ein, von denen eine der Lehrkörper, die Sendung Jesu in seinen Knechten ist. An diesem Tag rief er mich an den Altar, um mir zusammen mit zwei anderen Brüdern das Apostelamt anzuvertrauen. Demütig stehe ich vor diesem großen Auftrag meines Senders Jesus Christus. Es ist mein ernstliches Bestreben, meine Vorangänger, den Stammapostel, unseren Bezirksapostel und den Bezirksapostelhelfer Erwin Wagner nie zu enttäuschen, sondern wie eine Säule im Werk des Herrn zu stehen. Täglich bete ich darum, daß der himmlische Vater mir dabei helfen möge und bald seinen Sohn sendet.
Zu meinen Arbeitsgebieten gehören insbesondere: Benin, Ghana, Nigeria und Togo.“
Stammapostel R. Fehr spendete Ruth und Nelson Kraus am 22. Juni 1997 im Robson Square Conference Center Vancouver (Kanada) den Segen zur SIlberhochzeit. In seiner Ansprache nahm er Bezug auf das Sprichwort, daß der es im Leben am weitesten gebracht habe, "der die meisten Menschen hat glücklich gemacht." Nach dieser Devise habe das Silberpaar gehandelt, in der Familie, aber auch in der Kirche. Er sagte unter anderem noch: "Du, lieber Nelson, hast den Auftrag empfangen, als Apostel Jesu in die Fußstapfen Deines gesegneten Vaters zu treten und hunderttausenden Seelen zu dienen. Ihr habt bis heute unter diesem Glück Euer Leben gelebt, weil Ihr durch Euer gemeinsames Wirken so viele Seelen glücklich gemacht habt. Das ist es, was uns zuletzt selig macht - nicht nur für die Zeit unseres Lebens, sondern für alle Ewigkeit."
Aus seiner Feder:
- Die blühende Jugend (aus "Unsere Familie" 3/1996, S. 42)
- Alles, Herr, bist du! (aus "Unsere Familie" 6/2001, S. 30)
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.