* Apostel von 1990 bis 2015
Lebensdaten
- geboren am 2. Mai 1960 in Manhiça, Portugiesisch-Ostafrika
- gestorben am 26. August 2015
Amtstätigkeit
- 21. November 1982: Unterdiakon
- 14. August 1983: Diakon
- 2. Dezember 1984: Priester
- 16. April 1989: Hirte
- 12. Februar 1990: Bezirksevangelist
- 9. September 1990: Apostel durch Stammapostel Richard Fehr in Hamburg, Deutschland
Arbeitsbereich
Mosambik
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Als das jüngste von vier Kindern wurde ich am 2. Mai 1960 in Manhica – einem rund 75 Kilometer nördlich von Maputo gelegenen Bezirk – geboren. Mein Vater starb, als ich neun Monate alt war.
1961 wurde ich in der römisch-katholischen Kirche getauft, zu der meine Familie gehörte.
Nach der Grundschulzeit im Jahr 1972 war ich gezwungen, die Schule zu verlassen, weil meine Mutter die weitere Ausbildung nicht bezahlen konnte. Ich ging nach Maputo, um mir eine Arbeit zu suchen. Mein Onkel verschaffte mir eine Stelle in einer Import- und Exportfirma für Medikamente, wo ich im Büro arbeitete. 1976 belegte ich einen Schreibmaschinenkursus; außerdem erlernte ich die englische Sprache. 1977 setzte ich meine schulische Ausbildung in Abendklassen fort und konnte sie schließlich 1981 mit dem Abitur beenden.
1979 erhielt ich vom Arbeitsministerium eine schriftliche Qualifikation als Übersetzer und Dolmetscher und wurde zur Botschaft von Sambia gesandt, wo ein solcher Posten frei war. Am 3. September 1979 begann ich dort meine Arbeit. Der Tag meiner Vorstellung bei meinem Arbeitgeber wird mir immer in Erinnerung bleiben: An der Pforte zur Botschaft empfing mich ein Landsmann von mir, Paulo Senda Cumbana, der mich durch die Tür brachte und mir den Weg wies. Dieser Mann, mit dem ich drei Jahre arbeitete, war neuapostolisch. Er zeigte mir auch die Tür zur Gnade und wies mir den Weg des Lebens. Von September 1981 bis zu seinem plötzlichen Tod im April 1982 wirkte P. S. Cumbana als ein Apostel Jesu in meinem Heimatland. Den ersten Gottesdienst besuchte ich im Februar 1982 in Manzini, Swasiland. Am 21. März wurde ich aufgenommen und am 8. August 1982 durch den Bezirksapostel J. R. Kitching sen. dort versiegelt.
Im Februar 1984 begegnete ich Maria Fernanda, meiner heutigen Frau. Sie war zu der Zeit noch nicht neuapostolisch. Bald danach wurde sie versiegelt; wir heirateten am 28. September 1985. Der Herr uns mit zwei Kindern, einem Jungen und einem Mädchen, gesegnet.
Im Oktober 1989 bat mich der Bezirksapostel Kitching jun., meine Stellung in der Sambischen Botschaft, wo ich zehn Jahre gearbeitet hatte, aufzugeben und in die Kirchenverwaltung einzutreten.
Folgende Ämter wurden mir im Laufe der Zeit übertragen:
21. 11. 1982 Unterdiakon
14. 08. 1983 Diakon
02. 12. 1984 Priester
16. 04. 1989 Hirte
12. 02. 1990 Bezirksevangelist
Während dieser Zeit wirkte ich unter der Hand des Apostels Mucuchela Chaincomo, der von Januar 1983 an Mosambik versorgte. Am 30. September 1990 trat er nach segensreicher Arbeit in den Ruhestand.
Auf Einladung des Stammapostels durfte ich Anfang September 1990 meinen Bezirksapostel J. R. Kitching jun. auf der Reise nach Hamburg begleiten, wo alle Bezirksapostel der Erde zusammenkamen. Während des Gottesdienstes am 9. September setzte der Stammapostel zwei Bischöfe ein und sonderte den Bischof W. Leber und mich zu Aposteln Jesu aus. Der Herr, dessen Botschafter ich nun sein darf, möge mir die erforderlichen Kräfte schenken, den empfangenen Auftrag in seinem Sinn und Geist zu erfüllen.“
Am 14. November 2010 spendete Bezirksapostel J. R. Kitching jun. dem Ehepaar Maria und A. F. Munguambe in Maputo (Mosambik) den Segen zur silbernen Hochzeit.
A. F. Munguambe verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit am 26. August 2015 an Herzversagen.
Die Trauerfeier führte Bezirksapostel M. P. Mkhwanazi am 1. September 2015 in Malhangalene, Mosambik, durch. Stammapostel J.-L. Schneider schreibt über den Heimgegangenen unter anderem: „In vielerlei Hinsicht war Apostel Munguambe eine Säule im Werke Gottes in Mozambique, und er wird schmerzlich vermisst werden. Er war sich seiner hohen Berufung als Botschafter Christi bewusst und erfüllte diese Aufgabe engagiert und mit großer Sorgsamkeit.“
Aus seiner Feder (Auszug):
- Ist Gott für uns ... (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1999, S. 103)
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