* geboren am 4. Juni 1946 in Kanigiri (Andhra Pradesh), Indien
* gestorben am 6. Oktober 2007
Amtstätigkeit
- 15. Mai 1973: Priester
- 22. Mai 1977: Evangelist
- 5. März 1978: Bezirksevangelist
- 4. Oktober 1981: Bezirksältester durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Hannover, Niedersachsen
- 24. Januar 1988: Apostel durch Stammapostelhelfer Richard Fehr in Homburg, Saarland
Arbeitsbereich
Indien (Andhra Pradesh)
Lebenslauf
„Ich wurde am 4. Juli 1946 in dem kleinen Ort Kanigiri in Andhra Pradesh/Indien geboren. Mein Vater, G. C. Rogers, arbeitete als Zollbeamter für die Regierung, meine Mutter war Lehrerin. Ich war der dritte von fünf Söhnen und hatte noch zwei Schwestern. Nachdem meine Eltern pensioniert worden waren, verwendeten sie ihre ganze Zeit darauf, als Missionare tätig zu sein. Sie sorgten dafür, daß alle ihre Kinder eine umfassende Ausbildung erhielten; die meisten von ihnen bekleiden hohe Stellungen bei der Regierung.
Mein Vater, einer meiner Brüder und ich waren erwählt und von unserem himmlischen Vater berufen, in der Neuapostolischen Kirche zu arbeiten. Mein Vater führte viele Seelen zum Herrn, seit er 1972 ein Gotteskind werden durfte. Weil wir erkannt haben, daß der Herr in der Neuapostolischen Kirche der Wirkende ist, erzählen wir auch gern anderen davon und weisen ihnen den Weg, auf dem sie Gnade und Erlösung ihrer Seelen finden können. Es war ein glücklicher Tag für mich, als ich am 15. Mai 1973 versiegelt wurde und zusammen mit meinem Vater das Priesteramt empfing.
Ich gab meine Tätigkeit bei der Regierung auf und entschloß mich, ganz für den himmlischen Vater zu arbeiten, denn es drängte mich, weil nur noch wenig Zeit ist, Seelen in Gottes Haus zu führen. Unermüdlich arbeiten wir deshalb in seinem Weinberg.
Im Jahr 1975 wurde der Apostel Kuthottungal mein Segensträger. Jedesmal, wenn er zu uns ins Haus kam, um mit uns zu beten, spürten wir seine unendliche Liebe, so daß wir immer sehr glücklich waren. In den letzten Jahren begleitete ich oft den Apostel Kuthottungal zu den zahlreichen Gemeinden, die er jährlich besucht, um Gottesdienste zu halten, Versiegelungen durchzuführen und Amtsträger einzusetzen. Dabei erlebte ich stets seine große Liebe, die er den Anvertrauten entgegenbringt.
Während der Zeit meiner Arbeit im Werk des Herrn empfing ich folgende Amtsgaben:
15. 05. 1973 Priester
22. 05. 1977 Evangelist
05. 03. 1978 Bezirksevangelist
04. 10. 1981 Bezirksältester
Zweimal hat mich unser Bezirksapostel Kraus nach Kanada eingeladen, dreimal durfte ich schon nach Nepal reisen, wo besondere Ämterversammlungen durchgeführt wurden; jedesmal erlebte ich, daß wir unter einem Schirm der Liebe geborgen sind. In solchen Zusammenkünften haben wir schon viel göttliche Freude und Liebe hingenommen, haben vieles aus dem Geiste Gottes gelernt und konnten unter der Führung unseres Stammapostels, unseres Bezirksapostels Kraus und des Bezirksapostelhelfers Wagner in unserer Erkenntnis wachsen. Das hat in mir große Dankbarkeit und einen tiefen Glauben bewirkt.
Verheiratet bin ich seit dem 22. Juni 1979; unsere Ehe wurde mit drei Söhnen gesegnet.
Am 4. Oktober 1981 wurde ich nach Deutschland eingeladen, wo der Stammapostel Urwyler in Hannover einen Festgottesdienst hielt. An diesem Tag empfingen zwei meiner Mitbrüder, die Apostel Sundaram Israel und Pramod Satralkar, aus der Hand des Stammapostels ihr hohes Amt. Ich selbst wurde zusammen mit dem Bezirksevangelisten Prabhakar Jayakaran in diesem Gottesdienst zum Bezirksältesten gesetzt. Erfüllt mit neuer geistiger Kraft und Speise für den inwendigen Menschen kehrten wir in unsere Heimat zurück, dankbar und glücklich, im Erlösungswerk Gottes als gebräuchliche Werkzeuge mitarbeiten zu dürfen.
Der Herr segnete mein Bemühen, und ich konnte mithelfen, viele Seelen zum Altar der Gnade zu bringen, wo sie Erlösung hinnehmen und die Gotteskindschaft erlangen konnten.
Ich half auch mit, als zwei Kapellen gebaut wurden, die nach dem Willen unseres Bezirksapostels in kleineren Ortschaften unseres Arbeitsbereiches errichtet werden sollten. Von Herzen freuen sich die Geschwister über ihre neuen Kirchen und vergessen nie, den himmlischen Vater dafür zu loben und zu preisen.
Wir sind so dankbar, an Gottes wunderbarem Werk teilhaben zu dürfen. Im Haus des Herrn empfangen wir in der Freisprache immer wieder Vergebung unserer Sünden und Erlösung von allem, was unsere Seele binden will. Dort redet der himmlische Vater durch seine Knechte zu uns, und dort dürfen wir seine Liebe und seinen Segen verspüren. Wir lieben und gehorchen unseren Segensträgern, suchen das Einssein mit ihnen und freuen uns, daß wir uns unter den aufgehobenen Gebetshänden unseres Stammapostels und unseres Bezirksapostels geborgen wissen.
Anfang 1988 bekam ich erneut eine Einladung nach Deutschland. In Homburg/Saar diente am 24. Januar der Stammapostelhelfer Fehr, der in diesem Gottesdienst im Auftrag des Stammapostels insgesamt acht vom Herrn berufene Apostel in dieses hohe und heilige Amt einsetzte; einer von ihnen war ich. Unserem himmlischen Vater möchte ich in der Gottesfurcht, in Liebe, Aufrichtigkeit und im Glauben dienen und meinen irdischen Leib in seinen Dient stellen; vor allem aber möchte ich würdig werden, den Auferstehungsleib zu empfangen.“
J. R. Gochipathala
24. Januar 1988
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