* Apostel von 1984 bis 1992
Lebensdaten
- geboren am 3. August 1922 in Kasumbalesa, Belgisch-Kongo
- gestorben am 16. Juni 2005
Amtstätigkeit
- 1958: Diakon
- vor 1970: Priester
- 2. Februar 1970: Bezirksevangelist
- 1. Juli 1973: Bezirksältester
- 6. Juni 1976: Bischof durch Stammapostel Ernst Streckeisen in Utrecht, Niederlande
- 12. August 1984: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Durban, Südafrika
- 2. Februar 1992: Ruhesetzung durch Stammapostel Richard Fehr in Johannesburg, Südafrika
Arbeitsbereich
Teile Sambias
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Am 3. August 1922 wurde ich als zweites Kind meiner christlichen Eltern in Kasumbalesa (Zaire), einem Grenzposten zwischen Sambia und Zaire, geboren. Mein Vater arbeitete bei der Eisenbahn in Zaire. Später siedelten meine Eltern um nach Tshishenda, danach wohnten wir in Solwezi, wo mein Vater Arbeit gefunden hatte, anschließend in Chingola, und schließlich gelangten wir nach Kitwe, wo ich zum ersten Mal eingeschult wurde.
1937 kamen meine Eltern erstmalig mit dem Erlösungswerk des Herrn in Berührung. Priester Siachalabane, der nach Kitwe gekommen war, um das Werk Gottes zu verkündigen, hatte ihnen Zeugnis gebracht. Noch im Jahre 1938 wurden wir alle durch den Bezirksältesten George Henwood Mkandabile, der später als Apostel diente, aufgenommen. Er schenkte gerade mir große Aufmerksamkeit, und er bat meinen Vater zu erlauben, daß er mich mit nach Livingstone nehmen dürfe. Es war das Anliegen des Bezirksältesten, mich näher mit dem Werk Gottes in Verbindung zu bringen. Für zwei Jahre blieb ich dort und wurde während eines Aufenthaltes von Apostel H. F. Schlaphoff im Jahre 1939 versiegelt. Als ich im Jahre 1940 nach Kitwe zurückkehrte, war es mir vergönnt, meine Grundschulausbildung abzuschließen. Leider fehlten meinen Eltern die finanziellen Mittel, daß ich eine weiterführende Schule hätte besuchen können.
Nachdem ich zunächst im Büro bei der Post in Lusaka gearbeitet hatte, ließ ich mich vorläufig in Süd-Rhodesien (Simbabwe) nieder, zog dann aber 1948 nach Südafrika, wo ich im Büro eines Bergwerkes in Postmasburg eine Anstellung fand. Später arbeitete ich eine Zeitlang in Somerset West/Kapbezirk, wo ich auch wieder Gelegenheit bekam, die Gottesdienste zu besuchen. Das war für mich eine große Gnade und Freude. Hier lernte ich auch meine erste Frau, die Glaubensschwester Joyce Stoffel, kennen. In den Jahren 1954, 1955 und 1957 wurden unsere Kinder Joyce, Christopher und Catharine geboren. Als ich im Mai 1957 aus politischen Gründen Südafrika zwangsweise verlassen mußte, begleitete meine Familie mich nach Nord-Rhodesien (dem heutigen Sambia). Den Lebensbedingungen, die zu jener Zeit dort noch herrschten, waren sie jedoch nicht gewachsen. Sollten sie nicht zugrunde gehen, blieb gar nichts anderes übrig, als daß meine Frau mit den Kindern wieder zurück nach Südafrika zurückkehrten, wohin ich aber nicht gehen durfte. Schweren Herzens und in gutem Einvernehmen fügten wir uns den Gegebenheiten und trennten uns. Mittlerweile hatte ich in Fort Jameson, dem heutigen Chipata, ein neues Zuhause gefunden, denn mein Vater hatte im gleichen Ort seinen Wohnsitz genommen. Dort war eine Gemeinde entstanden, und ich stellte mich gern in der freien Zeit in ihren Dienst. Im Jahre 1958 empfing ich das Diakonenamt.
Am 10. Juni 1961 heiratete ich, dem Rat des Apostels George Henwood Mkandabile folgend, meine zweite Frau, Mercy Meya, eine Witwe, die zwei Kinder mit in die Ehe brachte. Sie ist mir seitdem eine treue und liebe Gehilfin, die mit mir den Weg des Glaubens geht. Der liebe Gott hat uns noch drei Jungen und zwei Mädchen geschenkt.
Als Angestellter der Regierung in Sambia wurde ich 1965 nach Luanshya in den Kupfergürtel versetzt. 1967 bat mich der Bezirksapostel Hubert H. Fernandes, ihn bei der Übersetzung des ‚Amtsblattes‘ in Nyanja, meiner Muttersprache, zu unterstützen. Ein Jahr später wechselte ich ganz in die Verwaltung der Neuapostolischen Kirche über. Dabei erwies es sich als sehr segensreich, daß ich neben Nyanja auch Englisch, Bemba, Tumbuka, Lozi und Tonga spreche.
Nachdem ich einige Zeit als Priester gedient hatte, wurde ich am 2. Februar 1970 zum Bezirksevangelisten für den Bezirk Luanshya gesetzt. Am 1. Juli 1973 empfing ich das Amt eines Bezirksältesten und diente fortan in der Südprovinz von Sambia. Das bedeutete aber auch, daß ich meine Arbeit im Sekretariat der Kirchenverwaltung in Lusaka aufgeben mußte.
In dem Gottesdienst, den der Stammapostel Ernst Streckeisen am 6. Juni 1976 in Utrecht in den Niederlanden hielt, setzte er mich in das Bischofsamt. Ich empfand es als eine unverdiente Gnade, daß ich meinem Bezirksapostel bei seinen großen Aufgaben in Sambia in besonderer Weise als Bischof die Arme stützen durfte.
Als der Stammapostel im August 1984 im Apostelbezirk Pretoria weilte, erhielt auch ich eine Einladung; ich durfte mit ihm während seines Aufenthaltes in Durban zusammensein. In dem Gottesdienst am 12. August 1984 sonderte er mich zu einem Apostel Jesu aus.
Es ist mein größtes Bestreben, Gott demütig, gehorsam und von ganzem Herzen zu dienen und in den Fußtapfen meines Bezirksapostels zu folgen, bis der Herr seine große Verheißung erfüllt und uns zu sich nimmt.“
N. A. Makukula verstarb im Alter von 82 Jahren nach langer Krankheit. Die Trauerfeier führte Bezirksapostel C. S. Ndandula am 18. Juni 2005 durch.
Aus seiner Feder (Auszug):
- Bittet, so wird euch gegeben (aus der "Wächterstimme" 2/1988, S. 10)
Leider liegen uns keine weiteren Informationen über diesen Apostel vor.
Die Inhalte der "Lebensdaten der Apostel" werden laufend aktualisiert. Oft ist es aber sehr schwierig, an Informationen heranzukommen.
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