* Apostel von 1982 bis 2009
Lebensdaten
- geboren am 8. Dezember 1943 in Montevideo, Uruguay
- gestorben am 26. August 2020
Amtstätigkeit
- 3. Dezember 1961: Diakon in Uruguay
- 21. November 1962: Priester in Uruguay
- 11. November 1972: Evangelist in Venezuela
- 31. Oktober 1976: Bezirksevangelist in Venezuela
- 6. Juni 1979: Bezirksältester in Venezuela
- 12. Dezember 1982: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Uster, Schweiz
- 26. April 2009: Ruhesetzung durch Stammapostel Wilhelm Leber in Panama-City, Panama
Arbeitsbereich
Bolivien, Ecuador, Kolumbien, Peru, Venezuela
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Am 8. Dezember 1943 wurde ich in Montevideo/Uruguay geboren. Ich war das vierte Kind und der erste Sohn meiner Eltern Pedro Thomas Fernández und Cicilia Olivera de Fernández. Im Jahre 1945 hörten meine Eltern das erste Mal von der Neuapostolischen Kirche, dem wunderbaren Erlösungswerk unseres himmlischen Vaters. Trotzdem mußte die Zeit erst reifen, bis sie verstanden, wie sich der Herr heute offenbart. Am 14. August 1955 wurde unsere ganze Familie mit dem Heiligen Geist versiegelt und erlangten damit die Gotteskindschaft. Ich war sehr glücklich, als man mir anbot, in Gottes Werk mitzuhelfen. 1961 empfing ich das Diakonenamt, später diente ich den Kindern Gottes in Uruguay jahrelang als Priester.
Im Jahre 1970 wanderten wir nach Venezuela aus. Dort arbeitete ich als Priester und Vorsteher unter der Hand des Bezirksevangelisten Muth, der inzwischen zum Apostel gesetzt wurde. 1972 empfing ich das Evangelistenamt, und bald darauf wurde ich nach Kolumbien entsandt, um in diesem großen Land am Aufbau des göttlichen Erlösungswerkes mitzuhelfen. Soweit das in ihren Kräften liegt, unterstützt mich meine Frau mit großem Verständnis. Bei meinen Reisen in das Hochland von Bolivien, Peru und Ecuador lernte ich die grundehrlichen Menschen dieser Länder schätzen. Die dortige Arbeit war von reichem Segen begleitet, und viele Seelen konnten in diesen südamerikanischen Staaten dem Herrn zugeführt und versiegelt werden.
Folgende Ämter habe ich empfangen:
3. 12. 1961 Diakon
21. 11. 1962 Priester
11. 11. 1972 Evangelist
31. 10. 1976 Bezirksevangelist
6. 6. 1979 Bezirksältester
In dem segensreichen und feierlichen Gottesdienst am 12. Dezember 1982, zu dem mich der Stammapostel nach Uster in der Schweiz eingeladen hat, wurde ich in das hohe und heilige Amt eines Apostels Jesu eingesetzt. Dabei wurde mir die Aufgabe zuteil, Apostel Muth, der in vielen Ländern Südamerikas tätig ist, zu unterstützen.
Ich bin unserem Bezirksapostel und Stammapostel sehr dankbar, daß ich mithelfen darf, die Gotteskindern in den großen Ländern Bolivien, Peru und Ecuador zu bedienen, und will mich bemühen, im Einssein und Glaubensgehorsam mit meinen Vorangängern auf dem Weg des Lebens den mir anvertrauten Seelen immer ein Segen zu sein.“
Stammapostel J.-L. Schneider schreibt in seiner Trauernachricht unter anderem: "Während seiner Amtszeit besuchte Apostel Fernández die vielen Gemeinden in den Dschungelgebieten, oft unter erschwerten Bedingungen. Er war sehr dankbar dafür, dass es ihm möglich war, diesen Geschwistern zu dienen. Er strebte danach, in Einheit und Glauben ein Segen für die ihm anvertrauten Seelen zu sein."
J. C. Fernández starb nach längerer und schwerer Krankheit. Er hinterlässt seine Frau Charro, zwei Töchter und einen Sohn.
Die Trauerfeier führte Apostel M. A. Flores Cordóva am 27. August 2020 im engsten Familienkreis durch.
Aus seiner Feder (Auszug):
- Im Dienste Jesu stehen... (aus der "Wächterstimme" 14/1984, S. 107)
- Reise in den Urwald - Juni 1988 (aus der "Wächterstimme" 23/1988, S, 178)
- "Du kannst nicht zu mir kommen" (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1992, S. 68)
- Unentbehrlich (aus "Unsere Familie" 18/2001, S. 28)
Leider liegen uns keine weiteren Informationen über diesen Apostel vor.
Die Inhalte der "Lebensdaten der Apostel" werden laufend aktualisiert. Oft ist es aber sehr schwierig, an Informationen heranzukommen.
Wenn Sie Nähere Informationen beitragen können, lassen Sie es uns gerne wissen und schreiben uns unter redaktion@nak-geschichte.de.
J. C. Fernández
12. Dezember 1982