* Apostel von 1980 bis 1997
Lebensdaten
Amtstätigkeit
- 20. September 1956: Diakon durch Apostel George Henwood Mkandawire
- 23. September 1958: Priester
- 11. Oktober 1962: Evangelist
- 8. Februar 1970: Hirte
- 28. Juni 1975: Bezirksevangelist
- 26. August 1979: Bischof durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Hannover, Niedersachsen
- 16. November 1980: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Lusaka, Sambia
- 21. September 1997: Ruhesetzung durch Stammapostel Richard Fehr in Lusaka, Sambia
Arbeitsbereich
Teile Sambias
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Als ich am 4. Januar 1928 geboren wurde, lebten meine Eltern in dem Fischerdorf Nalolo, unweit der angolanischen Grenze.
Abgeschieden von den Städten des damaligen Nordrhodesiens, dem heutigen Zambia, befanden wir uns in größter Armut. Meine Eltern waren jedoch gottesfürchtige Leute und gingen in eine nahegelegene Mission zur Kirche. In meiner Kindheit war ich als Kuhhirte tätig; eine Schule konnte ich erst später besuchen. So wurde ich 23 Jahre alt, bis ich meine Ausbildung in Lusaka abschließen konnte. Danach absolvierte ich einen zwei Jahre dauernden Kurs in Landwirtschaft, nach dessen Beendigung ich vom Staat angestellt wurde. Im Jahre 1953 wurde ich in die westlichen Dörfer des heutigen Zambia gesandt, wo ich die Kleinbauern über die Vorteile des Anbaus bestimmter Getreidearten aufklären sollte. Die meisten Menschen lebten dort unter dem Existenzminimum. Damals wußte ich noch nicht, daß der Herr in seiner Liebe bereits in mein Leben eingegriffen hatte. Er lenkte meine Wege so, daß ich während meiner Tätigkeit in Luampa mit seinem Erlösungswerk in Berührung kam, das er im Gnaden- und Apostelamt wieder aufgerichtet hatte.
Ich besuchte die Gottesdienste, und meine Erkenntnis wuchs rasch, so daß ich, als Apostel Henwood am 20. September 1956 unsere Gemeinde besuchte, versiegelt werden konnte. In diesem Gottesdienst fand ich noch mehr Gnade. Apostel Henwood vertraute mir das Diakonenamt an, damit ich der Gemeinde, zu der ich gehörte, mit dieser Gabe diene. Hier lernte ich auch meine Frau Margaret kennen. Wir heirateten am 19. März 1957; unsere Ehe wurde mit drei Söhnen und sechs Töchtern gesegnet.
Meiner Tätigkeit als Landwirtschaftsbeamter kam ich in dieser Gegend wie bisher nach. Im September 1958 wurde ich dann zum Priester für die Gemeinde Luampa und 1962 als Evangelist für den Bezirk Kaoma ausgesondert. Nachdem ich dort jahrelang treu gedient hatte, wurde ich nach Lusaka versetzt, wo mir am 8. Februar 1970 für eine der dortigen Gemeinden das Hirtenamt anvertraut wurde. Kurz danach belegte ich einen zweijährigen Kurs, um mich als Journalist ausbilden zu lassen. Danach erhielt ich eine Stelle als Hilfsredakteur bei der zambesischen Nachrichtenagentur in Lusaka. Meine beruflichen Aufgaben machten es mir möglich, über meine Zeit zu verfügen, so daß ich mich im Hinblick auf meine Tätigkeit im Werke des Herrn ziemlich frei bewegen konnte. Das war mir eine besondere Gnade, denn dadurch konnte ich meinen Segensträgern in ihren großen Aufgaben helfen, Glauben, Hoffnung und Liebe in die Herzen der Gotteskinder einzubauen. Am 30. September 1980 gab ich meinen Beruf auf, um meine Kräfte ganz dem Erlösungswerk Jesu Christi zu weihen. Mein einziger Wunsch war, dem Herrn mit der ganzen Hingabe meines Herzens zu dienen.
Im Laufe der Zeit habe ich folgende Amtsgaben empfangen:
das Diakonenamt am 20. September 1956,
das Priesteramt am 23. September 1958,
das Gemeindeevangelistenamt am 11. Oktober 1962,
das Hirtenamt am 8. Februar 1970,
das Bezirksevangelistenamt am 28. Juni 1975,
das Bischofsamt am 26. August 1979 in Hannover (Deutschland)
und schließlich das Apostelamt am 16. November 1980 in Lusaka.
Was ich während meines Besuches in Deutschland unter der Segenshand unseres Stammapostels empfang, kann ich nicht beschreiben. Dieses Erlebnis hat meine Seele bewegt und mir bewiesen, wieviel Gnade mir der Vater in seiner Liebe geschenkt hat. Als ich dann in Lusaka unter dieselbe Liebes- und Segenshand kam und das hohe und erhabene Amt eines Apostels Jesu Christi empfing, war mir bewußt, daß der Herr in seiner ewigen Liebe seinem Knecht viel Gnade erwiesen hat. Mein Bitten geht nun dahin, daß seine Gnade bei mir bleibe, damit ich in Herzensdemut unter der Hand des Stammapostels und meines Bezirksapostels Fernandes im Sinn und Geist Jesu wirken und ihnen helfen kann, die Braut Christi für den Morgen der Ersten Auferstehung zu bereiten.“
Von 1981 bis 1997 war er unterstützend in der Kirchenverwaltung Lusaka tätig.
Bezirksapostel C. S. Ndandula spendete Margaret und M. S. Maimbolwa im Jahr 2007 in Libala (Sambia) den Segen zur goldenen Hochzeit.
M. S. Maimbolwa verstarb am 20. November 2011 im Alter von 83 Jahren im Trust-Hospital Lusaka (Sambia) nach kurzer Krankheit. Er hinterlässt seine Frau Margaret, neun Kinder, vierzehn Enkel und sieben Urenkel.
Den Trauergottesdienst führte Bezirksapostel Charles Ndandula am 23. November 2011 in der Zentralkirche Lusaka (Sambia) durch im Beisein von ca. 700 Anwesenden. Dabei verwendete er das Wort aus Hebräer 11, 10: "Denn er wartete auf die Stadt, die einen festen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.". Er bezeichnete den Heimgegangenen als Freund aller, trotz des Altersunterschieds, und wies darauf hin, dass er eine dankbare Person war, so besuchte er oftmals das Büro das Bezirksapostels um einfach nur "Danke" zu sagen.
"Könnten wir die Freude sehen, die den Apostel im Reich der Erlösten erwartet", so der Bezirksapostel, "würden wir überhaupt nicht trauern, sondern uns stattdessen ebenfalls so schnell wie möglich in dieses Reich begeben wollen." Dort gebe es kein Leid oder Schmerz, wie sie hier auf dieser Erde vorherrschten!
Bezirksapostelhelfer R. M. Nsamba und Apostel S. M. Munsaka wurden zum Mitdienen gerufen und bezeichneten ihrerseits den Heimgegangenen als freundlich, liebevoll und gottesfürchtig.
Nach dem Gottesdienst zog der Trauerzug zum Begräbnis im Lusaka Memorial Park.
Aus seiner Feder (Auszug):
- Die Hochzeit des Lammes (aus der "Wächterstimme" 6/1985, S. 42)
- Luampa (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1990, S. 85)
- Rettung im Nationalpark (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1991, S. 74)
- Vorbereitung auf den Tag der Ersten Auferstehung (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1994, S. 85)
- Braut und Bräutigam (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1994, S. 142)
- Bauen - Zeit für die Ewigkeit (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1998, S. 45)
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
M. S. Maimbolwa
16. November 1980
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