* Apostel von 1974 bis 1994
Lebensdaten
- geboren am 16. Juli 1927 in Doberseik, Tschechoslowakei
- gestorben am 28. April 1996
Amtstätigkeit
- 25. September 1949: Diakon
- 18. Oktober 1953: Priester
- 7. November 1954: Evangelist
- 28. Oktober 1956: Bestätigung als Priester in Kanada
- 26. April 1959: Evangelist
- 25. Juni 1961: Bezirksevangelist
- 23. Mai 1965: Bezirksältester
- 26. März 1972: Bischof durch Stammapostel Walter Schmidt in Dortmund, Nordrhein-Westfalen
- 17. November 1974: Apostel durch Stammapostel Walter Schmidt in Kitchener-Central, Kanada
- 27. November 1994: Ruhesetzung durch Bezirksapostelhelfer Erwin Wagner in Toronto, Kanada
Arbeitsbereich
Teile Kanadas sowie etliche Missionsländer, vornehmlich in Afrika
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„In der Vergangenheit sowie im Ablauf meines Lebens, besonders meiner Kindheit, finde ich nirgendwo das geringste Zeichen einer Ursache dafür, daß ich ein Gotteskind werden sollte. In meinem Elternhaus, in dem ich am 16. Juli 1927 in Doberseik (Tschechoslowakei) geboren wurde, war das Wort ‚Kirche‘ nur vom Hörensagen bekannt. Meine Schulbildung und späteren Lehrjahre waren bereits von den Wirren des letzten Weltkrieges überschattet. Und gerade in dieser Zeit hat sich mir die Gnade und Liebe unseres Gottes offenbart.
Nach dem Kriege fand sich unsere Familie in dem Raum von Ingolstadt (Bayern) wieder, und dort erhielt ich zum ersten Mal Zeugnis vom Werke des Herrn aus dem Munde meiner Schwester. In dieser mir vollkommen fremden Sprache des Heiligen Geistes wurde mein Gewissen aufgefordert, vor dem Unbekannten, dem Ewigen, über mein Tun und Handeln wir auch über das empfangene Wort Rechenschaft abzulegen. In Kempten im Allgäu besuchte ich dann regelmäßig die Gottesdienste. Diese Stunden wurden zu den glücklichsten meines Lebens. Die Gemeinde war meine Heimat, die Brüder meine besten Freunde.
Am 22. 8. 1948 empfing ich aus der Hand des Bezirksapostels Schall das Siegel der Gotteskindschaft. […]
Im Jahre 1951 vermählte ich mich mit der Tochter einer treu im Glauben stehenden Witwe; in unserer Ehe wurde uns ein Sohn geschenkt.
1956 wanderten wir nach Kanada aus und kamen somit unter die Pflege des Bezirksapostels Kraus. […]
Da sich das Werk Gottes zu dieser Zeit bereits weiter ausgedehnt hatte, wurde mir am 26. März 1972 aus der Hand des Stammapostels Schmidt in Dortmund das Bischofsamt auferlegt.
Mit großer Freude sahen wir den Tagen entgegen, in denen der Besuch des Stammapostels Schmidt, den der Bezirksapostel Streckeisen begleiten sollte, in Kanada erwartet wurde. In dem feierlichen Ämtergottesdienst am 17. November 1974 in Kitchener empfing ich durch unseren Stammapostel das Apostelamt, um meinem Bezirksapostel darin eine Hilfe zu sein.“
Schon längere Zeit litt Apostel G. Schwarzer an einer schweren, schmerzvollen und unheilbaren Krankheit. Stammapostel R. Fehr sagte über den Heimgegangenen unter anderem: "Apostel Schwarzer war eine Persönlichkeit besonderer Prägung [...] Was ihn dabei speziell hervorhob, war seine hervorragende geistliche Amtstätigkeit." Bezirksapostel E. Wagner sagte unter anderem über ihn: "Überall bewies er sich als ein 'Apostel, der ein wahrer Evangelist war'. Besonders kann hier betont werden, dass er die meisten Seelen, die von ihm versiegelt wurden, selbst dem Werk zugeführt hatte. Im Laufe der Zeit stieg diese Zahl auf 80.000 Seelen. In den meisten Ländern werden die zur Versiegelung bereiteten Seelen von anderen Amtsträgern hereingebracht, sodass der Apostel nur hinreist, um sie zu versiegeln. Von Apostel Schwarzer kann jedoch gesagt werden, dass er die meisten Seelen selbst gesammelt hat, um dann später wieder zurückzukehren, damit er sie versiegeln konnte. Das ist ein wunderbares Zeugnis dieses treuen und bescheidenen Gottesmannes."
Die Trauerfeier führte Bezirksapostel E. Wagner am 1. Mai 1996 in Rexdale, Kanada, durch.
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Aus seiner Feder (Auswahl):
- Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf (aus der "Wächterstimme" 13/1983, S. 99)
- Opfer - Hingabe - Gebet (aus der "Wächterstimme" 8/1988, S. 58)
- Burkina Faso (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1990, S. 132)
- Eine Reise mit Hindernissen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1992, S. 77)
G. Schwarzer
17. November 1974
Downloads
- Ordinationsmitteilung (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Wächterstimme" vom 1. Januar 1975. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
- Stimmprobe von Apostel G. Schwarzer
- Apostel Gottfried Schwarzer in den Ruhestand versetzt (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Unsere Familie“ 3/1995. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
- Todesanzeige für G. Schwarzer (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „12/1996. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
- Apostel i.R. Gottfried Schwarzer heimgegangen (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Unsere Familie“ 13/1996. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
- Vor 75 Jahren ... (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Unsere Familie“ 13/2002. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
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