* Apostel von 1974 bis 1975
Lebensdaten
- geboren am 4. Dezember 1930 in Schnarrtanne (Vogtland), Freistaat Sachsen
- gestorben am 3. September 1975
Amtstätigkeit
- 24. April 1949: Unterdiakon
- 6. November 1951: Diakon
- 13. Juli 1953: Priester
- 6. September 1956: Evangelist
- 21. Mai 1967: Bezirksevangelist
- 25. August 1974: Bezirksältester
- 13. Oktober 1974: Apostel durch Stammapostel Walter Schmidt in Dortmund, Nordrhein-Westfalen
Arbeitsbereich
Sachsen, Thüringen
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Am 4. Dezember 1930 wurde ich als viertes und letztes Kind meiner Eltern im vogtländischen Schnarrtanne, Deutschland, geboren.
Der Weg meiner Eltern führte durch Trübsal und Not. Der Herr sah ihr nach Gnade und Erlösung suchendes Herz und sandte seine Knechte in ihr Haus. Meine Mutter ergriff als erste der Familie die angebotene Gnadenhand. Später durften auch mein Vater und meine bereits erwachsenen Geschwister den Herrn in seiner Offenbarung erkennen.
Vom Glauben der Mutter gesegnet, empfing ich dann am 6. November 1932 die heilige Wassertaufe und am 23. November 1932 das Siegel der Gotteskindschaft.
Wenige Tage nach meinem siebenten Geburtstag verstarb mein Vater. Infolge dieses traurigen Ereignisses zogen meine Mutter und ich mit in das Haus meiner Schwester nach Vogelsgrün. Die Mutter legte Glauben und Gottvertrauen in meine Kinderseele, lehrte mich beten und erzog mich in der Furcht des Herrn.
Nach Abschluß der Volksschulzeit erlernte ich das Kraftfahrzeughandwerk. Nachdem ich einige Jahre als Gehilfe Berufserfahrungen gesammelt hatte, legte ich die Meisterprüfung ab und machte mich in dem erlernten Beruf selbständig.
Für mich begannen die schönsten Jahre meines Lebens, als sich in den Nachkriegsjahren die Gnadesuchenden in unserer Wohnung versammelten, um das Himmelsbrot zu empfangen. Die Knechte des Herrn gingen in unserer Hütte ein und aus und hinterließen reichen Segen. Von ihrem Eifer entfacht, durfte ich schon frühzeitig mit freudigem Herzen im Weinberg des Herrn mitarbeiten.
Im Jahre 1952 verheiratete ich mich mit einer Glaubensschwester, die mir eine treue und liebevolle Gehilfin ist. […]
Am 13. Oktober 1974 empfing ich in einem hochfeierlichen Gottesdienst in Dortmund aus der Hand des Stammapostels das Apostelamt, um im Bezirk Leipzig unter meinem Bezirksapostel den unsterblichen Seelen zu dienen.
Es ist mein aufrichtiger Wunsch, in Gottesfurcht und Hingabe meinen Auftrag im kindlichen Glauben zu erfüllen. Der Herr schenke mir immer seine Gnade und seinen Beistand, damit ich mit allen Getreuen das nahe Ziel unseres Glaubens erreichen darf.“
Ganz unerwartet hat der ewige Gott am 3. September 1975 den Apostel im Alter von 44 Jahren mitten aus der Arbeit in jene Welt gerufen. Der plötzliche Tod des jungen Apostels hat weit über die Grenzen des Apostelbezirkes Leipzig hinaus große Trauer ausgelöst. Doch beugen wir uns ergeben unter den heiligen Gotteswillen.
Im Auftrag des Stammapostels wurde der Trauergottesdienst von Bezirksapostel A. Köhler durchgeführt. Mit Ausnahme des abwesenden Apostels W. Pusch waren alle Apostel und Bischöfe der DDR zugegen. Über 3.000 Geschwister und Amtsbrüder haben ihrem unvergeßlichen Apostel das letzte Geleit gegeben.
Auf "apwiki.de" wird zum Tod W. Löschners folgendes berichtet: "Apostel Löschner war beim ersten Stammapostelbesuch in der ehemaligen DDR bei dem Gottesdienst am 24. August 1975 in Berlin mit anwesend, wurde auch zum Mitdienen gerufen. Nach einem Ämtergottesdienst am 31. August 1975 in Rostock fuhr er mit seiner Frau zum Urlaub an die Ostsee. In diesem Urlaub starb Apostel Löschner während des Schwimmens in der Ostsee im Ostseebad Kühlungsborn. Laut den Aussagen seiner Frau war er ins Meer hinausgeschwommen, danach war ein Donner zu hören, obwohl keine Wolken am Himmel waren, anschließend wurde der leblose Körper an Land gebracht. Die genaue Todesursache scheint ungeklärt. Nach offizieller neuapostolischer Meldung soll er in Leipzig vermutlich (sic!) einen Herzinfarkt erlitten haben. Die unterschiedlichen Angaben zum Todesort konnten aktuell nicht geklärt werden."
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
W. Löschner
13. Oktober 1974
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