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E. Wagner

Erwin Wagner (N0151)

 

* geboren am 6. Juni 1929 in Kitchener (Ontario), Kanada
* gestorben am 20. September 2002

Amtstätigkeit

  • 13. Juni 1948: Unterdiakon
  • 27. März 1949: Diakon
  • 14. Mai 1950: Priester
  • 4. Oktober 1953: Evangelist
  • 28. Oktober 1956: Bezirksevangelist
  • 29. April 1959: Bezirksältester
  • 15. Oktober 1967: Bischof durch Stammapostel Walter Schmidt
  • 26. März 1972: Apostel durch Stammapostel Walter Schmidt in Dortmund-Nord, Nordrhein-Westfalen
  • 8. Juni 1986: Bezirksapostelhelfer
  • 4. Dezember 1994: Bezirksapostel durch Stammapostel Richard Fehr in Kitchener-Central, Kanada
  • 14. April 2002: Ruhesetzung durch Stammapostel Richard Fehr in Kitchener-Central, Kanada

 

Arbeitsbereich
Bahamas, Barbados, Belize, Bermuda, Dominica, Dominikanische Republik, Ecuador, El Salvador, Grenada, Großbritannien, Guatemala, Guyana, Haiti, Honduras, Teile Indiens, Irland, Jamaika, Japan, Kambodscha, Kanada, Kenia, St. Kitts und Nevis, Kolumbien, Republik Kongo, Korea, Laos, Malaysia, Mexiko, Myanmar, Nepal, Nigeria, Pakistan, Panama, Peru, Philippinen, Puerto Rico, Ruanda, Sri Lanka, Taiwan, Tansania, Thailand, Trinidad und Tobago, Tschad, Uganda, USA, Zaire, Venezuela, Vietnam, St. Vincent, Zentralafrikanische Republik

 

Lebenslauf

„Zurückblickend auf meinen Lebensinhalt, leuchtet aus allem die führende Hand unseres himmlischen Vaters hervor. Schon bevor ich geboren wurde, bereitete er auf wunderbare Weise geheimnisvoll die Verbindung zu seinem heiligen Erlösungswerk.

Meine Eltern stammen aus einem kleinen Dorf in Siebenbürgen (Rumänien). Im Jahre 1926 kam mein Vater mit dem heutigen Apostel Kraus nach Kanada. Am 6. Juni 1929 wurde ich in Kitchener, Ontario (Kanada), im Hause meiner gottesfürchtigen Eltern geboren. Als ich 15 Monate alt war, brachten mich meine Eltern nach Siebenbürgen zu meinen Großeltern; ich sollte dort ihre Rückkehr zu einem späteren Zeitpunkt abwarten. So lernte ich die Sprache der Landesbewohner.

Der treue Gott hatte aber andere Absichten. Sein wachsames Auge erkannte die Pläne meiner Eltern, und er sorgte dafür, daß sie nicht verwirklicht wurden. Im Jahre 1935 holte mich mein Vater zurück nach Kanada. In all diesen Jahren – vom Zeitpunkt der Auswanderung meines Vaters nach Kanada an, bei meiner Geburt und während meines Aufenthaltes als Kind in Rumänien bis zu meiner Rückkehr – war der himmlische Vater unser ständiger Begleiter. Er suchte durch den damaligen Priester Kraus das Freundschafts- und Familienband zwischen uns aufrechtzuerhalten und zu pflegen. Unermüdlich und mit anhaltender Geduld arbeitete dieser Gottesmann an unserer Familie, um sie für das Werk des Herrn zu gewinnen. Als ich 13 Jahre alt war, bahnte der liebe Gott in seiner allumfassenden Liebe die Wege, so daß ich mit meinen Eltern im Jahre 1942 von dem Apostel Erb das Siegel der Gotteskindschaft empfangen konnte. Noch heute steht eine tiefe Freude in meiner Seele, wenn ich daran denke, daß mich damals nach der heiligen Versiegelung der Herr durch den Priester Kraus mit den Worten begrüßte: ‚Willkommen, mein Junge, in unserer Mitte, du wirst es bei uns gut haben!‘ Diesen Ausspruch konnte die Zeit nicht aus meinem Herzen streichen noch verwischen. Ich blickte hoffnungsvoll in die Zukunft, und meine Seele wurde entflammt durch das Verlangen, mit den Knechten Gottes verbunden zu sein und in ihren Fußstapfen zu wandeln. Dies durfte ich damals schon zu meinem zukünftigen Leben wählen. […]

Wiederum war es der damalige Bezirksälteste Kraus, der nach meiner Amtseinsetzung als Priester die Hand nach mir ausstreckte und die Worte sprach: ‚Bleibe in dem Geist der Segensträger, und du wirst es in alle Ewigkeit nicht bereuen!‘ Diese Worte befestigten aufs neue mein Verbundensein und die Gemeinschaft mit diesem Gottesmann. Am 31. März 1951 habe ich geheiratet, meine Frau stammt aus einem gläubigen neuapostolischen Elternhaus. Ich habe in ihr nicht nur eine treue Ehegattin und liebende Mutter für unsere beiden Kinder gefunden – einen Jungen, der 1958 und ein Mädchen, das 1960 geboren wurde –, sondern sie ist auch eine willige Gehilfin, die in dieser Lebensaufgabe und in allen Verhältnissen mit mir geht.

Im weiteren Zeitenlauf, der mit Mühe und Arbeit erfüllt war, blieb das Wachstum des Bezirkes Kanada nicht aus. […] In einem besonderen Festgottesdienst, den der Stammapostel am 15. Oktober 1967 bei uns in Nordamerika hielt, wurde mir durch ihn das Bischofsamt anvertraut. Die zunehmende Arbeit führte dazu, daß mich der Stammapostel am 26. März 1972 in Dortmund zum Apostel als Hilfe für unseren Bezirksapostel ordinierte.

Als ich nach diesem denkwürdigen Gottesdienst im Kreise der Apostel willkommen geheißen wurde, dachte ich an das wunderschöne Lied, das ich von frühester Jugend an in meiner Seele hegte: ‚Wie hab‘ ich’s doch beim Herrn so gut!‘“

Am 25. März 2001 spendete Stammapostel R. Fehr dem Ehepaar R. und E. Wagner in Kitchener-Central (Kanada) den Segen zur goldenen Hochzeit. Er stellte seine Ansprache unter das Wort aus Josua 24, 15: "Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen." Er bezeichnete es als das größte Wort, das Josua je gesprochen hat und sagte unter anderem: "Es ist auch euer Wort. Ihr seid ein goldenes Paar und ein Beispiel für Tausende. Über Höhen und Tiefen habt ihr ein halbes Jahrhundert in goldener True zusammengehalten." Die goldene Hochzeit symbolisiere die drei Säulen: -goldener Glauben, - goldenes Gebetsleben und -goldener Opfersinn. Aus diesem Verhalten heraus zeigten sich die Auswirkungen auf eine gesegnete Ehe, auf die ganze Familie und schließlich auf den ganzen anvertrauten Bereich. Im Hinblick auf die weltweite Tätigkeit des Bezirksapostels stellte Fehr die Frage: "Was hättest du tun können, ohne diese Gehilfin, die dich in all den Jahren in Treue unterstützt hat? Ich glaube, kaum die Hälfte ... Aber zusammen habt ihr ein großartiges goldenes Haus gebaut, in das ihr heute einziehen dürft. ... dass dieses goldene Haus in der kommenden Zeit mit Diamanten geschmückt wird ... dass wir eure diamantene Hochzeit beim Herrn feiern können."
 

Ruhestand
Bezirksapostel Erwin Wagner hat in den acht Jahren seiner Tätigkeit als Bezirksapostel mehr bewegt, als dies anderswo in der dreifachen Zeit möglich wäre" - diese Worte der Anerkennung fand Stammapostel Richard Fehr anläßlich der Ruhesetzung von Bezirksapostel Erwin Wagner!

Am Sonntag, 14. April 2002, hielt Stammapostel Fehr einen großen Festgottesdienst in der Gemeinde Kitchener, Gebietskirche Kanada. Er diente mit dem Wort aus 1. Petrus 1,13: "Darum umgürtet die Lenden eures Gemüts, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi." Am Ende des Gottesdienstes, der via Satellit in alle Empfangsgemeinden in den USA und Kanada ausgestrahlt wurde, setzte er den bisherigen Bezirksapostel Erwin Wagner, der acht Jahre lang den Gebietskirchen Kanada und USA als Bezirksapostel vorstand, in den feierlichen Ruhestand.
 

Heimgang
Bezirksapostel Erwin Wagner ist tot.  Der Freitag, 20. September 2002, wird den neuapostolischen Gemeindemitgliedern in Nordamerika in trauriger Erinnerung bleiben: nach langer und mit Geduld getragener Krankheit verstarb ihr langjähriger Bezirksapostel Erwin Wagner im Alter von 73 Jahren.Noch im April 2002 hatte ihn Stammapostel Richard Fehr in einem bewegenden Gottesdienst aus dem aktiven Dienst in den Ruhestand verabschiedet, nachdem er 54 Jahre lang als Amtsträger in der Neuapostolischen Kirche seine ganze Schaffenskraft in den Dienst des Herrn gestellt hatte, davon acht Jahre als Bezirksapostel der Kirche in Nordamerika.

"Für uns alle viel zu früh hat uns unser treuer Freund verlassen und ist nach dem Willen unseres himmlischen Vaters heimgezogen", so Stammapostel Fehr in seinem Trauerbrief. Er bezeichnete den Bezirksapostel als eine "Säule des Apostolats".

Die Trauerfeier führte Stammapostel Richard Fehr am 1. Oktober 2002 in der Kirche Kitchener-Central (Kanada) durch und stellte sie unter das Wort aus Sirach 39, 13-15. Er sagte unter anderem: "Wir verlieren in ihm eine Säule des Apostolats und einen bewährten Mitstreiter. [...] Für unsere Begriffe ist Bezirksapostel Wagner sicherlich zu früh in die jenseitige Welt gerufen worden. [...] Wir hätten ihm aus menschlicher Sicht sicherlich noch ein paar Jahre im Kreise seiner Familie von Herzen gegönnt. Jetzt hat er die ersten Schritte in der jenseitigen Welt getan. Und wenn wir ihn fragen würden: 'Möchtest du noch einmal zurück?' dann würde er bestimmt sagen: 'Nein, keinen einzigen Tag, denn hier drüben im Bereich des Lichtes sind andere Dimensionen, die sind nicht zu beschreiben.' Er würde ähnlich wie Apostel Paulus sagen: Was kein Auge je gesehen, was kein Ohr vernommen und in keines Menschen Herz gedrungen, das hat Gott denen bereitet, die ihn lieben. [...] Ich kann mir vorstellen, so ein großes Werkzeug wie der Bezirksapostel Wagner wird in der Ewigkeit gebraucht. Und bei aller Trauer haben wir die Gewissheit des Wiedersehens in uns. Sie muss nun so groß werden, dass im Laufe der Zeit die Trauer weniger wird und Platz macht für einen tiefen Frieden in der Seele. [...] Bezirksapostel Wagner war mein Freund, wir standen uns sehr nahe. In den vergangenen 15 Monaten, seit Beginn seiner Krankheit, haben wir jede Woche miteinander telefoniert. Oft war es so, wenn ihn die Krankheit niederdrückte, klingtelte das Telefon und dann haben wir miteinander gesprochen und er kam wieder in die Höhe. Ich habe in dieser Zeit nie ein Wort der Klage von ihm gehört. Er trug sein Leiden vorbildlich. Er war ein großer Gottesmann. ich verneige mich heute vor meinem Freund Erwin und danke von Herzen für alles, was er getan hat und freue mich aufs Wiedersehen im Vaterhaus. Diese Freude soll auch in das Herz seiner Frau Rose und der Kinder kommen."

 

Aus seiner Feder:

  • Denn drei sind, die da zeugen (aus der "Wächterstimme" 8/1983, S. 59)
  • Der wird dir geben, was dein Herz wünschet (aus "Christi Jugend" 7/1987, S. 50)
  • Letzte werden Erste sein (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1990, S. 128)
  • Auswirkungen (aus "Unsere Familie" 10/1990, S. 33)
  • Segen (aus "Unsere Familie" 12/1991, S. 35)
  • Trotz vieler Unterschiede eins (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1992, S. 65)
  • Zukunftssicherung (aus "Unsere Familie" 21/1992, S. 37)
  • Wir können das Höchste erreichen (aus "Unsere Familie" 24/1993, S. 38)
  • Gottes Segen in allen Verhältnissen erleben (aus "Unsere Familie" 2/1995, S. 34)
  • Entscheidungen für die Zukunft (aus "Unsere Familie" 5/1996, S. 44)
  • Beten, Glauben, Opfern (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1997, S. 143)
  • Die Augen der Braut leuchten (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1999, S. 57)
  • Eine lohnende Investition für die Zukunft (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2000, S. 60)
  • Gott zeigt uns den Weg (aus "Unsere Familie" 19/2000, S. 32)
  • Wahrhaftige Jünger (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2001, S. 58)
  • Seid stark in dem Herrn! (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2002, S. 66)

 

Berichte
Fotodokumentation der Ereignisse um die Ordination als Bezirksapostel

E. Wagner

26. März 1972

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PDF-Version

  • Download: Ordinationsmitteilung und Kurzbiographie (aus "Wächterstimme" XX/1972)
  • Download: Stimmprobe von Bezirksapostelhelfer E. Wagner bei einem nordrhein-westfälischen Jugendtag
  • Download: Ruhesetzungen - Ordinationen und eine Beauftragung (aus "Unsere Familie" 13/2002)
  • Download: Trauernachricht
E. Wagner
E. Wagner
Rose und Erwin Wagner bei ihrer Hochzeit im Jahr 1951
Bezirksapostel Erwin Wagner am 6. August 2000 in Seoul-Ilsan, Südkorea
Bezirksapostel Wagner beim Jugendtag am 3. September 2000 in Kitchener, Kanada
Die Ehepaare Wagner und Freund beim Jugendtag am 3. September 2000 in Kitchener, Kanada
Rose und Erwin Wagner bei ihrer goldenen Hochzeit, 2001
Ruhesetzung des Bezirksapostels Erwin Wagner und des Bezirksapostelhelfers Ernst Horn am 14. April 2002 in Kitchener (Kanada) durch Stammapostel Richard Fehr
Ruhesetzung des Bezirksapostels Erwin Wagner und des Bezirksapostelhelfers Ernst Horn am 14. April 2002 in Kitchener (Kanada) durch Stammapostel Richard Fehr (aus "Unsere Familie" 13/2002)
Stammapostel R. Fehr während der Trauerfeier am Sarg des Heimgegangenen am 1. Oktober 2002 in Kitchener-Central, Kanada (aus "Unsere Familie" 21/2002)
Während der Trauerfeier am 1. Oktober 2002 in Kitchener-Central, Kanada (aus "Unsere Familie" 21/2002)
 

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