* geboren am 5. April 1908 in Bantul (Jogjakarta), Indonesien
* gestorben am 22. Januar 1997
Amtstätigkeit
- 4. April 1948: Priester
- 15. Januar 1956: Bezirksältester
- 27. Juni 1965: Bischof durch Stammapostel Walter Schmidt in der Westfalenhalle Dortmund, Nordrhein-Westfalen
- 23. Oktober 1966: Apostel durch Stammapostel Walter Schmidt in Stuttgart, Baden-Württemberg
- 20. Juli 1979: Ruhesetzung durch Bezirksapostel Hendra Tansahsami
Arbeitsbereich
Indonesien
Lebenslauf
„Am 5. April 1908 wurde ich im Dorf Bantul, Kreis Jogjakarta, geboren. Durch den damaligen Apostel Sadrach erhielt ich die Taufe und die heilige Versiegelung. Diese Handlung erfolgte in Karandjasa, Kreis Kutoardjo am 5. Oktober 1919.
In den Jahren 1920 bis 1921 lebte ich bei meinem Großvater, der dem Apostel Sadrach eine Hilfe war.
Am 19. Oktober 1926 verheiratete ich mich mit Wagijem und empfing in der neuapostolischen Kirche in Krakitan, Kreis Jogjakarta, den Segen zum Ehebund. Der Herr hat uns in unserer Ehe sieben Töchter geschenkt.
Am 4. April 1948 wurde mir das Priesteramt anvertraut, in welchem ich dem Ältesten Mangunsusila zur Seite gegeben war.
Im Jahre 1949 kam hierzu noch die Verwaltung der Baugelder für den Bereich Jogjakarta. Von dieser Zeit an hatte ich den Auftrag, die Angelegenheiten der Neuapostolischen Kirche in Indonesien mit dem Religionsministerium zu regeln.
Dann war ich als Jugendleiter eingesetzt und verlegte in dieser Zeit meinen Wohnsitz nach Rawaselang.
Am 15. Januar 1956 empfing ich das Bezirksältestenamt für den Bezirk Jogjakarta.
Meinen Beruf als Volksschullehrer übte ich von 1928 bis 1945 aus. Zuletzt war ich an der Missionsschule an verschiedenen Orten auf der Insel Java tätig.
Eine Zeitlang arbeitete ich auch als Vorstandsmitglied des Instituts zur Aufhebung des Analphabetentums, später als Sekretär beim Kriegsschädenamt der Armee und als Vorstandsmitglied der Dorfadministration in Bantul.
1963 wurde ich, wie es in Indonesien üblich ist, im Alter von 55 Jahren als Lehrer und Beamter pensioniert, und ich freute mich, danach meine ganze Kraft in den Dienst der Sache Gottes stellen zu können.
Ich konnte es kaum fassen, als mir durch meinen Bezirksapostel im Mai 1965 nach der Rückkehr von unserer gemeinsamen Reise nach Ostjava eröffnet wurde, daß der Stammapostel meinen Apostel und mich nach Dortmund eingeladen habe. Dies war meine erste Auslandsreise, und es war für mich überwältigend, so unerwartet dem Stammapostel begegnen zu dürfen.
In dem hochfeierlichen Gottesdienst am 27. Juni 1965 in der Dortmunder Westfalenhalle durfte ich im Beisein vieler Apostel aus der Hand des Stammapostels Schmidt das Bischofsamt empfangen.
Bei meiner zweiten Reise als Begleiter meines Bezirksapostels nach Europa wurde ich durch den Stammapostel in dem Festgottesdienst am 23. Oktober 1966 in Stuttgart zum Apostel ordiniert, um in diesem hohen Amt an der Seite meines Bezirksapostels dem Volke Gottes in Indonesien zu dienen und mitzuhelfen, daß alle Brüder und Schwestern in jenem Bezirk auf den großen Tag der Erscheinung unseres Heilandes Jesu Christi bereitet werden.
Nach 14jähriger Tätigkeit als Apostel setzte mich im Auftrag des Stammapostels Urwyler mein Bezirksapostel Tansahsami am 20. Juli 1979 in den Ruhestand.“
R. Y. Wargomartojo verstarb am Abend des 22. Januar 1997. Schon im Gottesdienst hatte er sich nicht wohl gefühlt und wurde daraufhin in ein Krankenhaus gebracht.
Stammapostel R. Fehr schrieb anlässlich des Heimgangs unter anderem: "Wie wird er sich freuen, mit seinem edlen Vorangänger den Frieden des Erlösten zu genießen."
Bezirksapostel A. M. Tansahtikno führte die Trauerfeier am 24. Januar 1997 durch und stellte diese unter das Wort aus Psalm 34, 8-10. Er sagte unter anderem über den Heimgegangenen, dass dieser ein Mann, der den Herrn fürchtete, gewesen sei. Nie sei er in der Sorge um die Anvertrauten müde geworden. Auch nach seiner Ruhesetzung 1979 habe er andere in der Nachfolge mit gutem Rat unterstützt.
Seine Witwe Wagiyem starb am 30. Dezember 2001. Die Trauerfeier führte Apostel Y. Saptohadiprayitno noch am gleichen Tag in Krakitan durch.
Aus seiner Feder:
- Ohne mich könnt ihr nichts tun (aus der "Wächterstimme" 8/1982, S. 58)
R. Y. Wargomartojo
23. Oktober 1966
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