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J. R. Kreunen (Quelle: NAK International)

Jacobus Rembrandinus Kreunen (N0116)

 

* Apostel von 1954 bis 1955
* Bezirksapostel von 1955 bis 1965

 

Lebensdaten

  • geboren am 10. August 1880 in Doetinchem, Niederlande
  • gestorben am 28. Juni 1976

 

Amtstätigkeit

  • August 1912: Priester
  • März 1922: Gemeindeältester
  • 1930: Bezirksältester
  • 11. März 1934: Bischof
  • 12. September 1954: Apostel durch Bezirksapostel Arno Erdmann Abicht
  • 19. Oktober 1955: Bezirksapostel durch Stammapostel Johann Gottfried Bischoff in Frankfurt am Main, Hessen
  • 17. Oktober 1965: Ruhesetzung

 

Arbeitsbereich
Südafrika (Eastern Cape, Natal, Oranje Free State, Transvaal)

 

Aus seinem Leben

(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)

"Am 10. August 1880 wurde ich in der kleinen Stadt Doetinchem in den Niederlanden geboren. Ich danke Gott für meine guten Eltern, die ihre Kinder liebten und für sie sorgten. Das ist ein großes Geschenk des Herrn, denn die Erziehung daheim wirkt sich auf das ganze spätere Leben aus.

Als ich vier Jahre alt war, zogen meine Eltern aus geschäftlichen Gründen nach einer größeren Stadt, Utrecht. Dort ging ich zur Schule und wuchs unter glücklichen Verhältnissen auf. Meiner Begabung im Zeichnen und Malen habe ich meine Ausbildung in dieser Richtung zu verdanken. Später besuchte ich eine Kunstschule in Amsterdam, an der ich vier Jahre studierte. In der Zwischenzeit wurde die Gesundheit meines Vaters schwächer, und ich fühlte, daß die Kosten meiner Ausbildung eine große Belastung für ihn bedeutete.

Diese Umstände bewogen mich zu dem Entschluß, die Verantwortung für mein Leben auf eigene Schultern zu nehmen, denn ich fand es ungerecht, daß mein Vater die Sorgen allein tragen sollte. Ich beschoß daher, mein Heimatland zu verlassen und nach Südafrika auszuwandern, aber ich wußte, daß es einen harten Kampf kosten würde, die Einwilligung meiner Eltern hierzu zu erringen. Schließlich gelang es mir aber doch, und so verließ ich denn im Jahre 1904 meine alte Heimat und kam im Dezember desselben Jahres in Kapstadt an. Der erste Eindruck war gut; aber es stellte sich bald heraus, daß das Leben für mich nicht einfach sein würde. Besonders für einen Künstler bestand damals keine Hoffnung, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. So mußte ich einen anderen Beruf erlernen, und da ich nicht an harte Arbeit gewöhnt war, nahmen meine Kräfte schnell ab. Sogar meine Gesundheit wurde in Mitleidenschaft gezogen, und ich wurde krank. Die Ärzte konnten die Ursache nicht feststellen und gaben schließlich jede Hoffnung auf Genesung auf. So war ich dem Tode preisgegeben.

Während dieser Zeit kam ich mit einem Priester der Neuapostolischen Kirche in Berührung, der mir Zeugnis gab. In meinem trostlosen Zustand nahm ich das Zeugnis an und begann die Gottesdienste zu besuchen, die damals zu Claremont in Deutsch - einer Sprache, die ich nicht verstand - gehalten wurden. Trotzdem konnte ich unerklärlicherweise nicht mehr wegbleiben, obwohl ich damals in Stellenbosch wohnte und mit dem Zug fahren mußte, um zu dem Gottesdienst zu gelangen. Eines Tages eröffnete mir mein Arzt, daß keine Hoffnung mehr bestehe und ich mich auf meine Ende gefaßt machen müsse. Ich schrieb sofort an den Ältesten der Gemeinde Claremont und erklärte ihm meine Lage. Es war eine Überraschung für mich, als er mich bat, zu ihm zu kommen; er hätte mir betreffs meiner Gesundheit etwas zu sagen. Am nächsten Samstag war ich dort, und am darauffolgenden Sonntag betete er für mich. Von diesem Tag an war meine Gesundheit wieder hergestellt. Gott wußte, auf welche Weise er mich zu sich ziehen konnte, und ich entschied mich, von da an diesem Gott von ganzem Herzen zu dienen, mit ganzer Seele und allen mir zur Verfügung stehenden Kräften, denn es war mein Wunsch, ihn kennenzulernen. Das ist nun etwa achtundvierzig Jahre her, und auch heute noch ist es mein größter Wunsch, diesen wunderbaren und großen Gott immer mehr kennenzulernen und in dankbarem Gehorsam denen zu dienen, die er mir zum Segen gesetzt hat. Ich habe viel gelernt in diesen vielen Jahren und bin dankbar für all' die Erleuchtung und Weisheit, die mir zuteil wurde.

Im Jahre 1907 wurde ich versiegelt und kurz danach gebeten, nach Queenstown zu gehen, um dort eine Gemeinde aufbauen zu helfen. Von dort kam ich nach Indwe, wo ich die Freude erlebte, die erste Familie für das Werk des Herrn zu gewinnen. Ich heiratete dort und wurde im Jahre 1911 nach Pretoria gesandt, um dort das Werk zu beginnen. Es war eine schwere Zeit, denn die Leute hatten nie etwas von einer Apostolischen Kirche gehört. Durch die Gnade und den Segen des Herrn fand ich aber doch einige Familien, und so konnte bald eine Gemeinde gegründet werden.

Im August 1912 wurde ich als Priester für diese Gemeinde eingesetzt, und da sich dieselbe zu einem kleinen Bezirk entwickelte, wurde mir im März 1922 das Amt eines Gemeinde-Ältesten anvertraut. Es war eine harte, aber schöne Arbeit in dem Bewußtsein, daß jedes Opfer zur Ehre des Herrn und für die Erlösung der Seelen gebracht wurde.

Mit Hilfe meiner guten Frau und dem gütigen Segen und der Führung des himmlischen Vaters, der stets die richtige Unterweisung durch die Einheit der Apostel gab, arbeiteten wir weiter im Werk, das einen solchen Umfang annahm, daß ich im Jahre 1930 zum Bezirksältesten berufen wurde. Der Bezirk Natal wurde unter meine Obhut gegeben, und die Arbeit nahm zu. Der Umstand, daß das Zentrum dieses Bezirkes 450 Meilen von Pretoria entfernt ist, machte mir große Sorgen. Die Zustände im Werk Gottes waren dort sehr schlecht, aber allmählich konnte alles Widerwärtige überwunden werden, und es begann zur Zufriedenheit und Freude zu wachsen.

Das Jahr 1933 brachte mir ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde.

Schon einige Zeit zuvor hatte mich der Apostel gebeten, ihn auf einer Reise nach Europa zu einem Besuch unseres Stammapostels zu begleiten. Ich freute mich sehr, diesen großen Gottesmann kennenzulernen, von dem ich schon soviel gehört, den ich aber noch nie gesehen hatte. Der Eindruck dieses Treffens ist mir für mein späteres Leben erhalten geblieben und war mir eine Hilfe in manchen Versuchungen. Je mehr ich den Stammapostel während meines Aufenthaltes in Deutschland kennenlernte, desto mehr war ich beeindruckt von der Größe Gottes in Menschen und seiner Güte der Menschheit gegenüber. Ich stellte mich in meinem ferneren Leben um, und wenn ich Tage der Bitterkeit und des Kummers zu durchleben hatte, habe ich ihn mir vorgestellt und mich gefragt: "Wie würde mein Stammapostel in dieser Lage handeln?" und dadurch konnte ich immer das Rechte tun. Hierdurch wurde mir bewiesen, was für eine Hilfe dieser Mann für andere in Tagen der Versuchung sein kann, und ich richtete mein Leben dementpsrechend ein.

Am 11. März 1934 empfing ich das Bischofsamt, und mein Bezirk umfaßte die Gebiete Pretoria, Nord-Transvaal, Natal und Rhodesien. Obwohl die Entfernungen Hunderte von Meilen betrugen, zeigte der liebe Gott doch immer wieder, wie die Seelen glücklich gemacht und ihm näher gebracht werden konnten. Er schenkte auch dem Körper die nötigen Kräfte, um die Arbeit mit fröhlichem Herzen verrichten zu können.

Am 12. September 1954 erhielt ich im Auftrag unseres Stammapostels das Apostelamt aus der Hand des Apostels Abicht. Obwohl ich nicht mehr der Jüngste bin, so weiß ich doch, daß diese Handlung im Ratschluß Gottes beschlossen war. Er weiß alles und wird mir die Kraft geben, die zur Ausführung dieses hohen Amtes notwendig ist, so daß ich die mir gestellten Aufgaben zur Ehre Gottes und zum Heil der mir anvertrauten Seelen lösen kann.

Wir leben am Ende der christlichen Haushaltungsperiode, und unsere Zeit ist sehr bemessen, aber ich habe das feste Vertrauen, daß Gott mir alles Erforderliche schenken und die nötige Weisheit verleihen wird, die mir übertragene Arbeit zu seiner Zufriedenheit zu beenden, so daß er bei seinem Kommen uns bereit findet, mit ihm in sein Reich der Herrlichkeit einzugehen."

 

Bezirksapostel J. R. Kitching jun. sagte einmal unter anderem in Bezug auf Bezirksapostel J. R. Kreunen: "Die Saat des ewigen Lebens hat er nicht für sich behalten, sondern auf dem Acker, für den er gesetzt war, ausgesät."

 

Aus seiner Feder (Auzug):

  • Südafrikanische Reisen! (aus dem "Jugendfreund" 12/1935, S. 92)
  • An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1956, S. 69)
  • In deinem Licht sehen wir das Licht (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1963, S. 46)
  • Siehe, ich mache alles neu (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1964, S. 65)
  • Erfahrungen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1966, S. 51)
  • Ruhe in Frieden (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1967, S. 58)
  • Solche Erkenntnis ist mir zu wunderbar (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1968, S. 58)

 

Leider liegen uns keine weiteren Informationen über diesen Apostel vor.
Die Inhalte der "Lebensdaten der Apostel" werden laufend aktualisiert. Oft ist es aber sehr schwierig, an Informationen heranzukommen.
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J. R. Kreunen (Quelle: NAK International)

12. September 1954

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J. R. Kreunen (Quelle: NAK International)
J. R. Kreunen (Quelle unbekannt)
Zeitstrahl über J. R. Kreunens Leben anhand der uns vorliegenden Informationen
 

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