* Apostel von 1953 bis 1967
Lebensdaten
- geboren am 23. Mai 1899 in Jagstheim, Königreich Württemberg
- gestorben am 1. November 1967
Amtstätigkeit
- 16. Oktober 1932: Diakon durch Bezirksapostel Karl Gutbrod
- 6. Oktober 1937: Priester durch Bezirksapostel Karl Gutbrod
- 23. November 1947: Hirte durch Bezirksapostel Georg Schall
- 29. Juli 1951: Bezirksältester
- 13. Juli 1952: Bischof durch Stammapostel Johann Gottfried Bischoff in Stuttgart-Süd, Baden-Württemberg
- 27. September 1953: Apostel durch Stammapostel Johann Gottfried Bischoff
Arbeitsbereich
Württemberg
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Ich wurde am 23. Mai 1899 in Jagstheim, Kreis Crailsheim (Württemberg), als Jüngster von acht Geschwistern geboren. Meine Eltern waren sehr gläubig und gottesfürchtig und lehrten uns Kinder schon frühzeitig beten. Eine Schwester von mir kam außerhalb unseres Wohnortes mit der Neuapostolischen Kirche in Berührung und empfing im Jahre 1908 in Frankfurt am Main die heilige Versiegelung. Durch sie erfuhren meine Eltern vom Erlösungswerk des Sohnes Gottes.
Als im Jahre 1912 die Gemeinde Crailsheim gegründet wurde, besuchten meine Eltern dort die Gottesdienste und wurden 1913 durch den damals für Württemberg zuständigen Apostel J. G. Bischoff versiegelt. Nach der Schulentlassung begann ich in Crailsheim eine Lehre. Diesen Ausbildungsplatz mußte mir der liebe Gott besorgt haben, denn von nun an besuchte ich ebenfalls die Gottesdienste der kleinen Gemeinde. Am 14. Mai 1916 erhielt ich dann durch den nachmaligen Stammapostel Bischoff die Geistestaufe.
Ein etwas unbeschwertes Leben als Jugendlicher konnte ich nicht lange führen, denn schon Ende 1917 wurde ich zum Kriegsdienst einberufen. Auch nach Kriegsschluß blieb ich noch Soldat; meinen Militärdienst beendete ich erst im Jahre 1930. Anschließend wurde ich Beamter bei der Stadtverwaltung in Ulm.
Am 16. Oktober 1932 empfing ich durch Apostel Gutbrod das Diakonenamt und am 6. Oktober 1937 das Priesteramt.
Während des Zweiten Weltkrieges 1939-1945 zog man mich als Verwaltungsoffizier zum Kriegsdienst ein. Im Jahre 1946 kehrte ich aus der Kriegsgefangenschaft zurück und nahm meine Tätigkeit bei der Stadtverwaltung wieder auf.
Am 23. November 1947 erhielt ich aus der Hand des Apostels Schall das Hirtenamt. Nach dem Heimgang von Bischof Kröner wurde ich am 29. Juli 1951 zum Bezirksältesten für den Bezirk Ulm berufen. Am 13. Juli 1952 erhielt ich in einem feierlichen Gottesdienst in Stuttgart-Süd aus der Hand des Stammapostels Bischoff das Bischofsamt für die Bezirke Ulm und Heidenheim. Am 27. September 1953 wurde ich in einem erhebenden Gottesdienst, den der Stammapostel Bischoff hielt, als Hilfe für den Bezirksapostel Schall zum Apostel ausgesondert.“
Nach kurzer Krankheit und für alle überraschend hat der Herr den Apostel G. Herrmann am 1. November 1967 zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Apostel G. Herrmann durfte sich überall der Liebe und Wertschätzung erfreuen. Sein bescheidenes Wesen hinterließ Spuren, wo er auch wirkte.
Aus seiner Feder (Auszug):
- Kinder der Herrlichkeit (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1956, S. 59)
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
G. Herrmann
27. September 1953
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