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W. Pusch

Wilhelm Pusch (N0152)

 

* Apostel von 1972 bis 1976
* Bezirksapostel von 1976 bis 1988

 

  • geboren am 28. Oktober 1914
  • gestorben am 29. März 2000

 

Amtstätigkeit

  • 20. November 1949: Unterdiakon
  • 31. Dezember 1950: Priester
  • 26. April 1953: Bezirksältester
  • 31. Dezember 1958: Bischof durch Stammapostel Johann Gottfried Bischoff in Frankfurt am Main, Hessen
  • 31. Dezember 1972: Apostel durch Stammapostel Walter Schmidt in Dortmund, Nordrhein-Westfalen
  • 23. Mai 1976: Bezirksapostel durch Stammapostel Ernst Streckeisen in Leipzig-Mitte, Sachsen
  • 10. April 1988: Ruhesetzung durch Stammapostelhelfer Richard Fehr in Berlin-Lichtenberg

 

Arbeitsbereich
Berlin-Ost, Brandenburg

 

Lebenslauf

„Mein Geburtstag, der 28. Oktober 1914, war überschattet von dem Heimgang meines Vaters, der drei Tage zuvor im Ersten Weltkrieg in Rußland gefallen war. Ich war das einzige Kind dieser jungen Ehe. Meine neuapostolische Mutter sorgte voller Liebe und unter vielen Opfern in den aufgezwungenen, bescheidenen Verhältnissen für das ihr verbliebene Unterpfand einer hoffnungsvollen Zukunft. Schon in den ersten Lebensmonaten erkrankte ich schwer und mußte einer schwierigen Operation unterzogen werden. Später erzählte mir die Mutter, daß sie in dieser sorgenvollen Zeit wie eine Hanna um den Sohn gerungen und dem Herrn gelobt habe, diesen seinem Dienst zu weihen. In wunderbarer Weise sollte sich dieses Bitten in künftiger Zeit erfüllen. An ihrer Hand bin ich in das Haus Gottes geführt worden, sie lehrte mich beten und opfern und den Herrn in seinen Knechten erkennen.

Als ich sechs Jahre alt war, verheiratete sie sich wieder, und ich will es dem Manne gern aus Dankbarkeit in die Ewigkeit nachrufen, daß er mir nie ein ‚Stiefvater‘ gewesen ist. So durfte ich als junges Pflänzchen im Garten Gottes heranwachsen, wohlbehütet von lieben Eltern, die nun schon im Jenseits sind und sich darüber freuen werden, welch ein Segen sich an ihrem Kinde auswirkte.

Nach der Schulzeit, die ich mit der mittleren Reife abschloß, erlernte ich einen kaufmännischen Beruf, den ich bis zur späteren Übernahme in den Dienst der Kirche ausübte. Infolge von Nachwirkungen der erwähnten Operation blieb ich vom Militärdienst verschont.

1939 verheiratete ich mich, und meine Gattin ist mir willig nicht nur auf einem gemeinsamen Lebensweg, sondern auch auf dem gemeinsamen Glaubensweg gefolgt. Die Güte Gottes schenkte uns zwei Söhne und eine Tochter, die uns, nun schon mit ihren Familien, herzlich verbunden sind.

Von Jugend an sang ich mehr freudig als befähigt in unserem Chor, bis ich am 20. November 1949 zum Unterdiakon berufen wurde. […]

Im Jahresabschlußgottesdienst in Frankfurt am Main am 31. Dezember 1958 empfing ich aus der Hand des Stammapostels J. G. Bischoff das Bischofsamt und im letzten Gottesdienst des Jahres 1972 durch den Stammapostel Walter Schmidt in Dortmund das Apostelamt zur Hilfe für meinen Bezirksapostel Wilhelm Schmidt.

Am 7. März 1976 verschied ganz plötzlich nach kurzer Krankheit unser geliebter Bezirksapostel. Im Mai 1976 besuchte uns der Stammapostel Streckeisen in Leipzig. In einem feierlichen Gottesdienst am 23. Mai 1976 empfing ich durch seine Hand das Bezirksapostelamt, um die Arbeit des Bezirksapostels Schmidt in dem Bezirk Berlin-Ost fortzusetzen.

Voller Ehrfurcht stehe ich vor dem großen Gnadenakt unseres Gottes und Vaters, den er durch seinen hohen und ersten Knecht, den Stammapostel, an mir vollzogen hat.“

 

Ab März 1983 erschien in der DDR die Monatszeitschrift "Neuapostolische Familie" an deren Entstehen (auch an den grundsätzlichen Planungen und Verhandlungen) war er maßgeblich beteiligt.

Am 24. März 1989 spendete Stammapostel R. Fehr dem Ehepaar Pusch den Segen zur goldenen Hochzeit in Berlin-Lichtenberg; Gerda Pusch verstarb im März 1997.

W. Pusch war nach einem operativen Eingriff und gesundheitlichen Störungen geschwächt und starb 85-jährig nach drei Wochen Koma im Krankenhaus.
Den Trauergottesdienst führte Stammapostel R. Fehr am 6. April 2000 in Berlin-Lichtenberg durch und stellte diesen unter das Wort aus Offenbarung 14, 13 (Auszug): "Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an. Ja, der Geist spricht, dass sie ruhen von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen ihnen nach." Er bezeichnete ihn als eine Persönlichkeit des Glaubens, in deren Leben es auf und ab, im Glauben aber nie hin und her ging. Er sagte: "Sein Wirken und Schaffen bleibt unvergessen. Von ihm kann gesagt werden: 'Vor der Welt aufrecht und gerade, vor dem Herrn demütig und in Gnade'."
Die Beisetzung führte Bezirksapostel F. Schröder am Vormittag des 6. April 2000 in der Kapelle des Auferstehungsfriedhofs Berlin-Weißensee durch.

 

Aus seiner Feder:

  • Ich will dich mit meinem Auge leiten! (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1979, S. 60)
  • Bleiben (aus "Christi Jugend" 11/1982, S. 82)
  • Darum gehet hin... (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1982, S. 102)
  • Demütig bleiben (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1983, S. 101)
  • Mit dir, o Herr, verbunden (aus "Christi Jugend" 10/1984, S. 74)
  • Seid gegrüßet (aus "Christi Jugend" 7/1986, S. 50)
  • "Alles war Gnade" (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1993, S. 92)

W. Pusch

31. Dezember 1972

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PDF-Version

  • Download: Ordinationsmitteilung (aus "Wächterstimme" vom 15. Februar 1973)
  • Download: Stimmprobe von Bezirksapostel W. Pusch
  • Download: Bezirksapostel Pusch im Ruhestand - Fritz Schröder neuer Bezirksapostel (aus "Unsere Familie" 11/1988)
  • Download: Bezirksapostel Wilhelm Pusch zur Ruhe gesetzt (aus "Wächterstimme" vom 15. Juni 1988)
  • Download: Vor 25 Jahren... (aus "Unsere Familie" XX/1997)
  • Download: Biographie von W. Pusch, auch in russischer Sprache
  • Download: Todesanzeige von W. Pusch
  • Download: Todesanzeige von W. Pusch
  • Download: Bezirksapostel i.R. Wilhelm Pusch heimgegangen (aus "Unsere Familie" 6/2000)
W. Pusch
W. Pusch
Gerda und WIlhelm Pusch bei ihrer Hochzeit, 1939
Am 31. Dezember 1958 ordiniert Stammapostel J. G. Bischoff in Frankfurt am Main (Hessen) unter anderem den Bischof W. Pusch
Nach einem Gottesdienst in Berlin-Treptow: die Bezirksapostel W. Pusch (l.) und F. Bischoff (r.)
Stammapostel H. S. Urwyler (r.) und Bezirksapostel W. Pusch (l.), jeweils mit Ehefrau, im Jahr 1979
(v.l.n.r.:) Stammapostel H. S. Urwyler, die Schwestern Pusch und Karnick sowie Bezirksapostel W. Pusch im Jahr 1982 in Sangerhausen, Sachsen-Anhalt
Treffen der Mitarbeiter der Zeitschrift "Neuapostolische Familie", 1985; ganz rechts: Bezirksapostel W. Pusch
Gerda und Wilhelm Pusch
Bezirksapostel W. Pusch am 19. April 1987 in der Brucknerhalle LInz, Österreich
Am 10. April 1988 versetzt Stammapostelhelfer R. Fehr den Bezirksapostel W. Pusch in Berlin-Lichtenberg in den Ruhestand (aus "Unsere Familie" 11/1988)
Am 24. März 1989 spendet Stammapostel R. Fehr dem Ehepaar Pusch in Berlin-Lichtenberg den Segen zur goldenen Hochzeit
Stammapostel R. Fehr spricht Bezirksapostel i.R. W. Pusch seine Anteilnahme am Heimgang von G. Pusch aus
Kränze in der Kirche Berlin-Lichtenberg zur Trauerfeier für W. Pusch am 6. April 2000
 

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