1. Startseite /
  2. Apostolat /
  3. José Toplisek (N0074)
  • Kontakt 
  • Suche 
  • Impressum ☵
  • Menü  Menü 
Kirche Apostolat Geschichte
  • Kirche
    • Organisation
    • Informationen
  • Apostolat
    • Suchliste Apostel
    • Apostelverzeichnis
    • Apostelstimmen
    • Wir erinneren an
  • Geschichte
    • 2000 Jahre Christentum
    • Historische Ereignisse
    • Werkstatt
    • Stammapostelgottesdienste
J. Toplisek

José Toplisek (N0074)

 

* geboren am 25. Mai 1886 in Anovetz bei Videm, Österreich
* gestorben am 21. November 1963 in Argentinien

Amtstätigkeit

  • 11. Mai 1930: Diakon durch Bezirksapostel Heinrich Franz Schlaphoff
  • 7. Juni 1931: Priester durch Bezirksapostel Heinrich Franz Schlaphoff
  • 19. August 1934: Evangelist durch Stammapostelhelfer Heinrich Franz Schlaphoff
  • 1. November 1936: Bezirksältester
  • 7. Mai 1939: Bischof
  • 21. Mai 1944: Apostel durch Stammapostelhelfer Heinrich Franz Schlaphoff
  • 11. Oktober 1948: Bezirksapostel
  • 29. Oktober 1950: Ruhesetzung durch Stammapostelhelfer Heinrich Franz Schlaphoff in Buenos Aires-Boca, Argentinien

 

Arbeitsbereich
Südamerika

 

Lebenslauf

Joseph Toplisek wurde am 25. Mai 1886 in der kleinen Ansiedlung Anovetz bei Videm geboren, die damals zur Steiermark/Österreich gehörte, nun aber auf dem Gebiet von Jugoslawien liegt (der heutige Name lautet Anovec bei Krsko). Er erlernte den Beruf eines Schreiners, ließ sich aber auch gleichzeitig als Piano- und Harmoniumbauer ausbilden, was sich Jahre später als sehr nützlich erwies, wenn in den Gemeinden die Instrumente zu reparieren waren. Nach Argentinien ausgewandert, nahm er den Namen José Toplisek an. Hier mußte er wieder von vorn anfangen zu lernen: Sprache, die Lebensgewohnheiten und was alles mit der neuen Umgebung in Südamerika verbunden war. Es war ein schwieriger Anfang für ihn.

1923 lernte er in Buenos Aires einen neuapostolischen Mann kennen, der zuvor von Europa dorthin ausgewandert war. Dieser Bruder, der ein Zeugnis seines Glaubens ablegte, war aus der Arbeit des Apostels Faber (1861-1928) hervorgegangen, dem ersten Apostel in Südamerika.

1924 wurde José Toplisek in der kleinen Gemeinde Urquiza aufgenommen. In der folgenden Zeit entwickelten sich harte Glaubenskämpfe, doch er hatte erkannt, worum es im Erlösungswerk Gottes ging, und so hielt er dem Herrn die Treue, auch wenn um ihn herum mancher im Glauben erlahmte.

1929 wurden die Gemeinden in Südamerika, die zuvor von Europa aus versorgt wurden, unter die Leitung von dem Bezirksapostel H. F. Schlaphoff aus Südafrika gestellt. Viele der kleinen Schar schauten erwartungsvoll und mit Freuden auf den Besuch des Bezirksapostels, der erstmalig im März 1930, begleitet von seiner Frau, nach Südamerika kam. Zunächst besuchte er die wenigen Geschwister der Gemeinde Sao Paulo in Brasilien, danach reiste er nach Montevideo in Uruguay, um dort den wenigen Gotteskindern zu dienen. Am 22. April 1930 setzte er seinen Fuß auf argentinischen Boden. Nachdem er in diesen Ländern die Verhältnisse in den Gemeinden kennengelernt hatte, setzte er neue Akzente für die gesamte Arbeit im Werke Gottes in Südamerika. Daran hat sich zwar mancher gestoßen, aber dennoch legte er mit den ergriffenen Maßnahmen den Anfang für einen gedeihlichen Aufbau.

Am 11. Mai 1930 wurde José Toplisek, zusammen mit seiner Frau, seinem Sohn und dem späteren Bezirksapostel Gantner, der sein engster Freund wurde, versiegelt. Im gleichen Gottesdienst empfing er das Amt eines Diakons. Mit Herz und Seele arbeitete er nun mit am Aufbau des Werkes Gottes.

Am 7. Juni 1931, anläßlich des zweiten Besuches von Bezirksapostel Schlaphoff, wurde der Diakon Toplisek zum Priester gesetzt. Doch dieser Besuch hinterließ auch andere Spuren, denn es folgten harte Arbeit und schwere Kämpfe. Der Bezirksapostel beharrte darauf, daß die Gottesdienste künftig in der Landessprache gehalten würden und nicht weiterhin in Deutsch. Diese Maßnahme leitete der Bezirksapostel Schlaphoff dadurch ein, daß er seine Predigt sofort am Altar von Priester Toplisek übersetzen ließ. Die Brüder hielten sich an die Anordnungen des Bezirksapostels, doch am liebsten hätten sie restlos aufgegeben. Vier Monate lang war in den Gottesdiensten lediglich eine spanischsprechende Witwe zugegen, alle anderen kamen aus dem deutschsprachigen Raum. Doch der Segen blieb nicht aus. Die Witwe lud nun Einheimische ein, und bald begann die Gemeinde zu wachsen. Viele von denen, die gerade aufgenommen waren, setzten sich mit all ihren Kräften für Gottes Werk ein. Insbesondere das neuapostolische Schriftgut verarbeiteten sie für sich und für solche, denen sie Zeugnis brachten. Die Harmonie und das Einssein unter ihnen war vorbildlich und erinnerte an ads, was wir in Apostelgeschichte 2, 42 lesen können. Als der Stammapostelhelfer Schlaphoff 1934 in Südamerika weilte, fand er festgefügte Gemeinden und darin einen großen Glauben vor. Am 19. August 1934 empfingen Priester Toplisek das Evangelistenamt und sein Freund Eduardo Gantner das Bezirksältestenamt, und viele weitere Amtsbrüder kamen hinzu.

Am 1. November 1936 nahm der Evangelist Toplisek das Bezirksältestenamt hin. Jedesmal, wenn der Stammapostelhelfer Schlaphoff nach Südamerika kam, konnte er feststellen, daß das Werk Gottes weiterhin gut gewachsen war. Es wurde größer und größer, und gern hätten es die Brüder gesehen, wenn der Stammapostelhelfer nach Südamerika gezogen wäre. Am 7. Mai 1939 wurde der Bezirksälteste Toplisek zum Bischof berufen. Unter der herzlichen Führung des am gleichen Tage ausgesonderten Bezirksapostels Gantner und des Bischofs und dank des Einsatzes aller im Einssein erfundenen Brüder entwickelte sich die Neuapostolische Kirche Südamerikas sehr schnell. Erstmalig entstand nun auch der Gedanke, eigene Kirchengebäude größeren Ausmaßes zu errichten.

Während des Krieges kam der Stammapostelhelfer 1940 und 1944 nach Südamerika. Am 21. Mai 1944 sonderte er den bisherigen Bischof Toplisek zum Apostel aus als Hilfe und Nachfolger für Bezirksapostel Gantner, der zwar noch diente, aber schon ein Alter von 72 Jahren erreicht hatte. 1946 besuchte der Stammapostelhelfer Schlaphof erneut Südamerika und ordinierte den Bischof Rüfenacht (Rufenacht) aus Montevideo zum Apostel, beließ aber den Bezirksapostel Gantner trotz dessen schlechten Gesundheitszustandes im Amt.

Am 11. Oktober 1948 ging Bezirksapostel Gantner heim, und Apostel Toplisek wurde beauftragt, die Leitung und Verantwortung der Neuapostolischen Kirche in Südamerika zu übernehmen. Zu dieser Zeit gab es in Südamerika 136 Gemeinden, die von den Aposteln Toplisek und Rüfenacht betreut wurden.

Am 29. Oktober 1950 hielt der Stammapostelhelfer Schlaphof in der Gemeinde Boca in Buenos Aires einen Gottesdienst, in dem er sagte: "Hier ist nun der Apostel Toplisek, der mir zwanzig Jahre treu im Amt beigestanden ist und treu im Apostelamt gedient hat; denn ihr alle seid mit Zeugen und seid aus seinem Amt und Evangelium geboren. Wie mir Apostel Toplisek sagte, kann er nicht mehr weiter dienen, weil er durch seinen Gesundheitszustand die Strapazen nicht mehr ertragen kann." Danach verlas er einen Brief des Stammapostels Bischoff, worin dieser seinen Dank bezeugt für die geleistete Arbeit im Werk Gottes und der Zurruhesetzung zustimmt.

Am 21. November 1963 ging der Bezirksapostel Toplisek heim.

J. Toplisek

21. Mai 1944

 Via Facebook teilen
 Via WhatsApp teilen
 Via E-Mail teilen
PDF-Version

J. Toplisek
Bezirksapostel E. Streckeisen besucht Bezirksapostel i.R. J. Toplisek und dessen Ehefrau
 

Mehr zum Thema

S. H. Tansahtikno (Quelle: "nac.today")

18. November 2018

Samuel Handojo Tansahtikno (N0955)

S. Tufule

29. April 2018

Sabwiza Tufule (N0945)

Vielleicht können Sie uns helfen? Wir suchen dringend ein Bild dieses Apostels. Wir wären Ihnen sehr dankbar :-)!

9. Dezember 2017

Denis Tshimanga Wa Tshimanga (N0938)

M. M. Tsumbu

28. Februar 2016

Mak Mankuiza Tsumbu (N0895)

A. B. Tshimanga

26. Oktober 2014

Ashile Bashisha Tshimanga (N0861)

K. G. Tshialu

24. Juni 2013

Kabunvu Gabriel Tshialu (N0826)

J. V. Tekamona

9. Juni 2013

Joao Vasco Tekamona (N0823)

M. Tchihiluca

9. Juni 2013

Matias Tchihiluca (N0822)

  •  facebook
  •  Twitter
  •  Youtube
  •  Instagram

Anschrift Geschichtswerkstatt
Donatusstraße 15 d
50259 Pulheim-Brauweiler

Öffnungszeiten
nach telefonischer oder E-Mail Terminabsprache

Kontakt

Sprechen Sie uns an. Sie erreichen uns unter  02234 430 94 58 redaktion@nak-geschichte.de

Impressum

Datenschutzeinstellungen

Interessante Links

  • Neuapostolische Kirche Westdeutschland
  • Zentralarchiv NAK Westdeutschland
  • Netzwerk Apostolische Geschichte
  • Nachrichten weltweit - NAC today

© 2023 Gruppe Geschichte NAK

Datenschutzeinstellungen

Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.

Einstellungen/Ablehnen

Datenschutzeinstellungen

Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.

Einstellungen

Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.

Alle ablehnen Auswahl speichern