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F. Krebs

Friedrich Krebs (N0010)

 

* Apostel von 1881 bis 1895
* Stammapostel von 1895 bis 1905

 

Lebensdaten

  • geboren am 30. Juli 1832 in Elend am Harz, Königreich Hannover
  • gestorben am 20. Januar 1905 in Braunschweig, Deutschland

 

Amtstätigkeit

  • 17. Juli 1864: Unterdiakon durch Apostel Carl Wilhelm Louis Preuß in Schladen
  • 1866: Priester
  • 1874: Bezirksältester
  • 1879: Bischof durch Apostel Friedrich Wilhelm Menkhoff
  • 27. Mai 1881: Apostel
  • 6. Dezember 1895: Stammapostel
  • 20. Januar 1905: Amtsbeendigung durch Tod

 

Aus seinem Leben

(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)

Stammapostel Friedrich Krebs wurde am 30. Juli 1832 in Elend im Harz geboren. Durch den Bahnwärter Fischer erfuhr er, der selbst als Bahnmeister tätig war, vom wiederaufgerichteten Gnadenwerk Jesu. Er hörte, daß in Hamburg ein Apostel des Herrn tätig sei, der das wahre Evangelium überall verkünde; er heiße Preuß und spende wie in der apostolischen Kirche der Urzeit durch Handauflegung und Gebet den Heiligen Geist.

Oft nahm Krebs in freien Stunden die Heilige Schrift zur Hand und forschte in ihr, und bald erkannte er: Apostolisch war die von Jesu gegründete Kirche, und apostolisch muß die Kirche der letzten Zeit sein. Am 17. Juli 1864 wurde er durch Apostel Preuß unter freiem Himmel in einer Talmulde zwischen Schladen und Buchladen versiegelt und gleichzeitig zum Unterdiakon gesetzt. 1866 empfing er das Priesteramt. Aber er war nicht nur in der Gemeinde Schladen tätig, für die er bestimmt worden war, sondern auch für das ganze brachliegende Feld Braunschweig. So leistete er dem Herrn treue Dienste, und Seele um Seele wurde aus der Finsternis des Unglaubens herausgeführt. Bei seiner Arbeit im Werk des Herrn vernachlässigte er aber keineswegs seine irdischen Pflichten. Er verfügte über eine unverwüstliche Arbeitskraft und kannte keine Müdigkeit. Schon körperlich ein Hüne von Gestalt, war er es in geistiger Hinsicht nicht minder. Ein bis acht Stunden Schlaf waren ihm soviel wie anderen sechs bis acht Stunden. Apostel Menkhoff lernte den treuen Priester bald kennen und lieben, und er erkannte in ihm einen erwählten Streiter für den Herrn. 1874 wurde Friedrich Krebs zum Bezirksältesten gesetzt, und als Apostel Menkhoff nach dem Tod des Apostels Preuß im Jahre 1878 den Hamburger Bezirk übernehmen mußte, übertrug er ein Jahr später dem Ältesten Krebs im Auftrag des Apostels Schwarz das Bischofsamt.

In jener Zeit galt in Holland und Deutschland der Apostel Schwarz als höchste apostolische Autorität. Aber weder Preuß noch Schwarz hatten das Stammapostelamt gekannt, wenngleich es ihrem Gedankenkreis nicht fern lag. Mit diesem Amt aber wurden die Voraussetzungen für eine einheitliche Führung des Werkes Gottes geschaffen, die dem Kreis der englischen Apostel mangelte.

Im Jahre 1881 wurde der unermüdlich tätige Bischof Krebs in das Apostelamt eingesetzt. Sein Bezirk war Braunschweig, bald kam auch noch Hamburg hinzu und im Jahre 1884 Berlin und Umgebung. Nach dem Tod von Apostel Menkhoff übernahm er im Jahre 1895 auch dessen Erbe, den Bielefelder Bezirk.

Durch die Arbeit des Apostels Krebs wurde das Werk des Herrn auf eine bis dahin nicht gekannte Höhe geführt. Unaufhaltsam wuchs die Apostolische Kirche, neue Zweige sproßten hervor, und der Herr gab neue Arbeiter zur Pflege. Tagsüber ging Apostel Krebs seinem Beruf noch nach, nachts arbeitete er für das Werk Gottes. So ging es Jahre hindurch. Oft kam er samstags spät vom Dienst und machte sich, ohne etwas zu essen, in aller Eile fertig, um mit dem Nachtzug irgendwohin zu fahren, wo er dann am Sonntag dienen sollte. Manchmal kam er erst kurz vor Dienstbeginn am Montagmorgen zurück. Daß der Apostel Krebs seine berufliche Arbeit nie vernachlässigte, geht schon daraus hervor, daß er für treu geleistete Dienste als Staatsbeamter mit einem Verdienstorden ausgezeichnet wurde.

Wie schon Apostel Schwarz strebte auch der Apostel Krebs danach, die Einheit der Apostel zu schaffen, und Gott ließ ihn dies auch erreichen. Schon damals hatte man ihm unter den Kindern Gottes den Namen „Einheitsvater“ gegeben. 1896 wurde dann die durch ihn geschaffene Aposteleinheit in einem feierlichen Gottesdienst festgestellt. Apostel Niehaus, der in diesem Dienst mitwirkte, wies abschließend auf die Notwendigkeit einer einheitlichen Leitung des Werkes Gottes unter einem Haupt hin, wie dies auch für die Urkirche vom Herrn angeordnet worden war, und mit dem Einverständnis sämtlicher Apostel führte Apostel Krebs von da an die Bezeichnung „Stammapostel“. Alle Bezirke nahmen unter seiner Hand einen gewaltigen Aufschwung. Von Braunschweig kam das Zeugnis nach Sachsen, aber auch in Süddeutschland und in der Schweiz begann das Werk des Herrn festen Fuß zu fassen. Schließlich mußte Stammapostel Krebs seine Stellung als Bahnmeister aufgeben, um seine ganze Zeit in den Dienst der Sache Gottes zu stellen.

Fast 25 Jahre wirkte Stammapostel Krebs als Gesalbter des Herrn in großem Segen. Viele Tausende rühmten die Gnade Gottes und das Heil, das ihnen durch diesen großen und edlen Mann zuteil wurde. Durch seine Hingabe an den göttlichen Willen ist Gottes Volk so recht ein Leib, ein Geist, ein Herz und eine Seele geworden. Nicht als ein Herr und Gebieter, sondern wie ein Kind unter Kindern diente er den Gläubigen und opferte in der größten Uneigennützigkeit seine Kräfte Tag und Nacht. Gelegentlich sagte er: „Ich bin in Elend“ – sein Geburtsort im Harz heißt Elend – „geboren und erzogen worden“, und er nannte auch die Zeitschrift, deren Herausgeber er war, „Wächterstimme aus Ephraim“. Ephraim heißt: „Der Herr hat mich wachsen lassen im Lande meines Elends“ (1. Mose 41, 52). Damit wollte er seine unscheinbare Herkunft bezeugen.

Im Jahre 1898 bestimmte Stammapostel Krebs in einem Festgottesdienst in Berlin den Apostel Niehaus zum späteren Stammapostel. Apostel Niehaus war fortan fast ständig sein treuer Begleiter. Er teilte mit ihm Segen und Freude, aber auch manche schwere und bittere Stunde.

Am 20. Januar 1905 rief Gott den unermüdlichen Streiter für sein Glaubenswerk nach dreitätiger Krankheit zu sich in die ewige Heimat. Als sein plötzliches Abscheiden bekannt wurde, weinten die Geschwister allerorten. Die Trauerfeier fand in der von ihm erbauten Kirche zu Braunschweig statt, den Trauergottesdienst hielt Stammapostel Niehaus unter Bezugnahme auf Hebräer 13, 7, wo es heißt: „Gedenket an eure Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; ihr Ende schauet an und folget ihrem Glauben nach.“

Stammapostel Krebs ordinierte in seiner Amtszeit acht Apostel. Neuapostolische Gemeinden konnten außer in Deutschland, den Niederlanden und den USA auch in der Schweiz, in Schweden, Argentinien, Niederländisch-Indien (Indonesien), Südafrika und Australien gegründet werden.

F. Krebs

27. Mai 1881

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F. Krebs
F. Krebs
F. Krebs
v.l.n.r.: die Apostel Ruff, Krebs, Niehaus und Kofman
Die Apostel Krebs (l.) und Niehaus
Am Samstag, 5. November 1983, einen Tag vor dem Gottesdienst für die Entschlafenen in Hannover, besucht der Stammapostel H. S. Urwyler in Braunschweig das Grab des Stammapostels F. Krebs. Auf unserem Foto von links: Bezirksapostel G. Rockenfelder, die Schwestern Steinweg, Urwyler und Knobloch, Stammapostel H. S. Urwyler, Bezirksapostel G. Knobloch, Bischof K. Eisenblätter, Schwester Kainz, Bezirksapostel A. Steinweg, Bischof K. Krysewski und durch den Grabstein verdeckt Apostel R. Kainz (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus "Unsere Familie" 4/1984. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
Am 2. Oktober 1993 besuchten Stammapostel R. Fehr, Bezirksapostel A. Steinweg und Apostel W. Klingler das Grab von Stammapostel F. Krebs
Collage mit den ersten sechs Stammaposteln
 

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