* Apostelhelfer von 1905 bis 1920
* (Hilfs-)Apostel von 1920 bis 1925
Lebensdaten
- geboren am 5. August 1855 in Rhoden, Kurfürstentum Hessen
- gestorben am 4. November 1939 in Herne, Westfalen
Amtstätigkeit
- 1880: Evangelist
- 1889: Bezirksältester
- 6. April 1902: Bischof durch Stammapostel Friedrich Krebs
- 1905: Apostelhelfer
- 10. Oktober 1920 (Hilfs-)Apostel durch Stammapostel Hermann Christoph Niehaus
- 22. Februar 1925: Ruhesetzung
Arbeitsbereich
Westfalen
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
Christian Meuser wurde am 5. August 1855 zu Rhoden in Waldeck/Hessen geboren und war bei der Einsetzung in das Apostelamt 65 Jahre alt.
Im Jahre 1873 kam er in Ruhrort zum Werk des Herrn und empfing im gleichen Jahr durch den Apostel F. W. Menkhoff die Gabe des Heiligen Geistes. Im Jahre 1880 erhielt er das Evangelistenamt. Am 24. Juli 1894 wurde er im Phönixwerk in Ruhrort von einem sehr schweren Unfall betroffen, unter dessen Nachwirkungen er zeitlebens zu leiden hatte. Im Jahre 1898 wurde er nach Herne versetzt, um die Gemeinden Essen, Herne und Bochum seelsorgerisch zu betreuen; gleichzeitig empfing er das Ältestenamt. Am 6. April 1902 erhielt er aus der Hand des Stammapostels Krebs das Bischofsamt. Schon wenige Jahre darauf, 1905, wurde ihm das Apostelhelferamt (Amt der Siebziger) anvertraut.
Am 10. Oktober 1920 fand in Bielefeld ein Festgottesdienst statt, zu dem der Stammapostel Niehaus alle europäischen Apostel, Apostelhelfer, Bischöfe und Bezirksältesten eingeladen hatte. An diesem Tag wurde der Apostel J. G. Bischoff zum Stammapostelhelfer und der Apostelhelfer Meuser zum (Hilfs‑)Apostel ausgesondert.
Fast fünf Jahre diente der Apostel Meuser in diesem Amt, bis er am 22. Februar 1925 ‑ also fast siebzigjährig ‑ in den Ruhestand trat.
Gedacht sei an dieser Stelle auch seiner Frau, die ihm eine treue Helferin war. Am 14. Februar 1891 hatten sie geheiratet; aus der Ehe gingen neun Kinder hervor. Allsonntäglich kamen große Scharen von auswärts in ihr gastliches Heim. Sie bediente sie mit Speise und Trank, denn es war ihr eine Lust, die durch Frühaufstehen und lange Bahnfahrten ermüdeten Geschwister noch vor dem Gottesdienst zu erquicken.
Den ihm anvertrauten Amtsträgern war der Apostel Meuser ein besonders wertvoller Ratgeber, wozu ihn vor allem seine große Lebenserfahrung und sein Wissen um die Belange des Gottesreiches befähigten.
Am 4. November 1939 wurde Apostel Meuser in die Ewigkeit abberufen. Der Vierundachtzigjährige wurde unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen. Den Trauergottesdienst in der Kirche hielt der Bezirksapostel H. D. Magney. Anwesend waren auch Apostel aus weitentfernten Apostelbezirken; ihre Liebe zu dem Verstorbenen, der einer der ersten Pioniere der Neuapostolischen Kirche Rheinland‑Westfalen war, hatte sie veranlasst, ihm die letzte Ehre zu erweisen und der betroffenen Gattin, den Kindern und Kindeskindern Trost und Anteilnahme an dem herben Schmerz, der sie betroffen, zum Ausdruck zu bringen.
Das, was sterblich an dem Apostel Meuser war, ging den Weg allen Fleisches, und die Zeugen seine Grablegung waren, bewegten im Geist die Worte: "Wohl dir, du wirst ihn sehen, den liebend du umfasst; wohl dir, es ist geschehen, wie du geglaubt hast. Der Herr bringt dir entgegen der Treue Gnadenlohn, uns bleibt dein Werk, dein Segen und dein Gebet am Thron."
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