* Apostel von 1933 bis 1938
Lebensdaten
- geboren am 23. April 1870 in Tauroggen, Russland
- gestorben am 7. November 1946 in Velbert, Nordrhein-Westfalen
Amtstätigkeit
- 1896: Diakon
- 1899: Priester
- 5. April 1914: Evangelist
- 8. Dezember 1923: Bezirksältester
- 13. Mai 1928: Bischof
- 12. März 1933: Apostel durch Stammapostel Johann Gottfried Bischoff in Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
- 5. Juni 1938: Ruhesetzung
Arbeitsbereich
Rheinland
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
"Am 23. April 1870 bin ich zu Tauroggen geboren worden, dem weltgeschichtlichen Ort, an dem am 30. Dezember 1812 jener Vertrag abgeschlossen wurde, der Napoleons übermächtig gewordene Herrschaft brechen sollte. Die Stadt liegt zwar in Russland, doch meine Eltern waren preußische Untertanen und haben nur in diesem Land gewohnt. Kaum lag die Konfirmation hinter mir, kam ich nach Velbert im Rheinland in die Lehre, um das Schlosserhandwerk zu erlernen. Nachdem ich meine Lehrzeit beendet hatte und Geselle geworden war, auch ein für meine Verhältnisse anständiges Stück Geld verdiente, ließ ich meine Eltern zu mir kommen. Nach der Not in meiner Kindheit erlebten wir jetzt eine glückliche Zeit, einen Lebensabschnitt des Aufbaus.
Als ich aber im Jahr 1890 zum Militärdienst eingezogen wurde, waren meine Eltern erneut gezwungen, sich kümmerlich durchs Leben zu schlagen. Das war herb für uns, ließ sich aber nicht ändern. Während der Militärzeit verheiratete ich mich; der liebe Gott schenkte uns fünf Kinder.
Nach meiner Rückkehr in den häuslichen Wirkungsbereich lernte ich durch meinen Halbbruder, den längst heimgegangenen Priester Lupp, Gottes Werk kennen. Meine Seele war von dem, was ich davon hörte und bald auch selbst erlebte, entflammt. Am 24. März 1895 empfingen meine Frau und ich sowie meine Eltern durch den Apostel Krebs das Siegel der Gotteskindschaft.
Was soll ich noch weiter über mich schreiben? Ich war stets dem Werke des Herrn treu. Im Jahre 1899 Priester und am 5. April 1914 Evangelist. empfing ich das Bezirksältestenamt und wurde am 13. Mai 1928 zum Bischof gesetzt. Der Stammapostel Bischoff sonderte mich am 12. März 1933 in Düsseldorf zum Apostel aus.
Dieses Wenige umschließt mein Dasein, mein gesamtes eigenes Leben. Den Aufbau des Werks im ganzen Bergischen Land erlebt und freue mich Kräfte gegeben sind, dienen zu dürfen."
Auf seinen Wunsch wurde Apostel Schmeling am 5. Juni 1938 im Alter von 68 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Am 7. November 1946 verstarb er nach längerem Leiden. Sein Ableben löste große Trauer aus, denn durch seine Arbeit hatte er sich ein Denkmal gesetzt in den Herzen aller, denen seine Liebe und Güte zugeflossen waren.
Aus seiner Feder (Auszug):
- Schicksalstage (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1936, S. 86)
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
H. Schmeling
12. Mai 1933
Downloads
- Kurzbiographie von H. Schmeling (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Wächterstimme" vom 15. Mai 1933. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
- Apostel Schmeling berichtet: (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Unsere Familie“ XX/1933. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
- Übersicht über die von 1942 bis 1949 verstorbenen Apostel
- Apostel Schmeling vor 120 Jahren geboren (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Unsere Familie“ 8/1990. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
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