* geboren am 1. Oktober 1953 in Osnabrück, Niedersachsen
Amtstätigkeit
- 12. August 1973: Unterdiakon durch Bezirksapostel Emil Schiwy
- 11. September 1977: Diakon
- 11. Januar 1982: Priester
- 15. Juni 1986: Evangelist
- 21. August 1988: Bezirksevangelist durch Bezirksapostel Hermann Engelauf
- 12. November 1989: Bischof durch Stammapostel Richard Fehr in der Westfalenhalle Dortmund, Nordrhein-Westfalen
- 19. April 1992: Apostel durch Stammapostel Richard Fehr in Herford, Nordrhein-Westfalen
- 30. Juni 2019. Ruhesetzung durch Stammapostel Jean-Luc Schneider in Oberhausen, Nordrhein-Westfalen
Arbeitsbereich
Lettland, Litauen, Teile Nordrhein-Westfalens und Niedersachsens
Lebenslauf
"Mein Vater und meine Mutter gingen schon von Kindheit an aus Gnaden unseren Glaubensweg. So hatte ich das große Glück, am 1. Oktober 1953 in Osnabrück in ein treu neuapostolisches Elternhaus hineingeboren zu werden. Wenige Tage später, am 18. Oktober 1953, wurde ich durch den damaligen Bezirksapostel Walter Schmidt getauft und empfing durch ihn das Siegel der Gotteskindschaft. Die Ehe meiner Eltern wurde im Jahr 1959 durch die Geburt eines weiteren Kindes, meines Bruders, gesegnet. Aus der ersten Ehe meines Vaters seine treue Gehilfin war 1951 heimgerufen worden ‑ hatte er noch einen Sohn und eine Tochter mit in die Familie gebracht.
Auf Wunsch des Stammapostels Schmidt verlegten meine Eltern am 1. März 1963 ihren Wohnsitz von Osnabrück nach Münster. Mein Vater diente seit dieser Zeit als Bezirksevangelist und der Gemeinde Münster als Vorsteher. Sein Eifer um die Vollendung des Werkes Gottes und um die anvertrauten Seelen, seine Opferbereitschaft und sein unerschütterlicher Glaube prägten das Familienleben.
Nach Abschluss meiner Schulzeit begann ich mit der Ausbildung zum Groß und Außenhandelskaufmann. Nach elfjähriger Tätigkeit in diesem Unternehmen wechselte ich 1978 als Gebietsrepräsentant im Verkauf in die Textilindustrie über.
Am 29. September 1974 verheiratete ich mich mit einer treuen Glaubensschwester, die ich bereits einige Jahre zuvor im Kreis der Jugend kennengelernt hatte. Meine Frau Marion ist mir seitdem eine Stütze und verständnisvolle Gehilfin.
Ein schöner Hort der Bewahrung war für mich die Mitarbeit im Werk des Herrn. Dankbar bekenne ich, dass der treue Gott mir in seinem Werk zu allen Zeiten liebe, verständnisvolle und glaubensstarke Lehrer zur Seite stellte. Das Unterdiakonenamt empfing ich am 12. August 1973 aus der Hand des Bezirksapostels Schiwy. Weiterhin wurden mir folgende Ämter anvertraut:
11. 9. 1977 Diakon
11. 1. 1982 Priester
15. 6. 1986 Evangelist.
Seit dem 21. Dezember 1983 diente ich der Gemeinde Münster-Süd als Vorsteher.
Der Bezirksapostel Engelauf übertrug mir am 21. August 1988 das Bezirksevangelistenamt; ich sollte im Bezirk Münster dem Bezirksältesten die Arme stützen. Ich durfte aber weiterhin den Geschwistern der im Jahr 1983 gegründeten Gemeinde Münster‑Süd als Vorsteher vorangehen, was ich gern und mit großer Freude tat.
Freudig blickte ich dem 12. November 1989 entgegen: Der Stammapostel Fehr wollte, begleitet von vielen Aposteln in Dortmund (Westfalenhalle) einen Gottesdienst halten. Daß dieser Tag für eine weitere Veränderung bringen würde, hätte ich niemals für möglich gehalten. Die Bischöfe Brückner und Zier wurden nach Jahren segensreicher Tätigkeit durch den Stammapostel in den Ruhestand versetzt, die Apostel König und Klippert für den Bezirk Nordrhein‑Westfalen ordiniert, und mit weiteren vier Brüdern empfing ich aus seiner Hand das Bischofsamt. Nach dem Willen des Bezirksapostels Engelauf diente ich nun unter den Händen der Apostel Skielka und Ehlebracht. Dankbar darf ich auf diese Zeit zurückblicken: Alle vier haben mich als jungen Bischof mit großer unterstützt und väterlich gepflegt."
Stammapostel R. Fehr spendete Marion und Walter Schorr am 12. September 1999 in Münster-Mitte (Nordrhein-Westfalen) den Segen zur silbernen Hochzeit.
In den letzten Amtsjahren musste er sich einiger ärztlicher Eingriffe unterziehen und konnte deshalb zeitweise keine Gottesdienste durchführen. Er schrieb unter anderem einmal dazu: "Ja, manchmal erleben wir auch schlechte Tage, keine Frage! Doch eine positive Erfahrung ist stark genug, uns durch alle unguten Phasen hindurch zu leiten."
Sein Lebensmotto sei eine Kombination aus "Dienet dem Herrn mit Freuden" und "Immer mutig vorwärts".
Aus seiner Feder:
- Das gegemwärtige Reich Gottes (aus "Unsere Familie" 18/1995, S. 18)
- Fehlt noch etwas? (aus "Unsere Familie" 10/2000, S. 31)
- Kraftquellen (aus "Unsere Familie" 15/2003, S. 23)
- Frieden stiften (aus "Unsere Familie" 2/2007, S. 23)
- Nahrung (aus "Spirit" 5/2009, S. 20)
- Hölle (aus "Spirit" 5/2014, S. 20)
- Gesegnete Entwicklungen fangen klein an (aus "Unsere Familie" 23/2018, S. 19)
Berichte:
Feierstunde (Youtube)
Generationenwechsel (Youtube)
W. Schorr
19. April 1992
Downloads
- Ordinationsmitteilung (aus "Unsere Familie" XX/1992)
- Kurzbiographie (aus "Unsere Familie" XX/1992)
- Stammapostel verabschiedet in 2019 fünf Apostel in den Ruhestand (von "nak-west.de")
- Apostel Walter Schorr: Ein Westfale in Osteuropa (von "nak-west.de")
- Letzte Gottesdienste vor Ruhestand (von "nak-west.de")
- Broschüre zur "Feierstunde zum Ruhestand" (von "nak-west.de")
- Wegbegleiter würdigen Einsatz der angehenden Ruheständler (von "nak-west.de")
- Abschied von fünf Aposteln: 121 Jahre Amtserfahrung (von "nak-west.de")
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